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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Giovanni Di Lorenzo, Giovanni DiLorenzo, Axel Hacke, Giovanni di Lorenzo (Beteiligte)

Wofür stehst Du?


Was in unserem Leben wichtig ist. Eine Suche
2010. 230 S. 19,5 cm
Verlag/Jahr: KIEPENHEUER & WITSCH 2010
ISBN: 3-462-04241-6 (3462042416)
Neue ISBN: 978-3-462-04241-2 (9783462042412)

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Zwei der wortgewandtesten Sympathiefexe der Republik denken in einem kurzweiligen Wirbel autobiographischer Anekdoten darüber nach, was sie in ihren Wertvorstellungen fürs Leben geprägt hat. Für den einen ist es mal Lebensweisheit des eigenen Opas, für den anderen mal ein Gedicht von Ingeborg Bachmann. In einem sind sich beide einig: "Was zu den größten Aufgaben eines jeden Menschen zählt: eine eigene Haltung zu entwickeln. Nicht ohne Bewusstsein im Strom der vielen zu leben." (druckfrisch - Neue Bücher mit Denis Scheck - ARD)
Wofür stehst Du? Ein Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit
Giovanni di Lorenzo und Axel Hacke haben zusammen ein ungewöhnliches Buch geschrieben: Sie stellen die große Frage nach den Werten, die für sie maßgeblich sind - oder sein sollten.
Zwei Freunde, nahezu gleichaltrig, stellen fest, dass sie sich in Jahrzehnten über vieles Private ausgetauscht haben, Leidenschaften, Ehen und Trennungen, Erfolge, Ängste und Todesfälle, dass aber eines zwischen ihnen seltsam unbesprochen blieb: An welche grundlegenden Werte glaubst du eigentlich, wenn es nicht um dich, sondern um uns alle geht? Was ist wirklich wichtig in diesem Land? Für welche Ziele der Gemeinschaft bist du bereit, dich einzusetzen? Kurz: Wofür stehst du?
Wir leben in Zeiten unübersehbaren Rückzugs ins Persönliche, einer nachgerade verbissenen, ja, verzweifelten Glückssuche im Privaten, der massenhaften Ablehnung gesellschaftlicher Verantwortung, in Zeiten von Missmut, Frust und Gemoser über den Staat. Die Beteiligung an Wahlen sinkt kontinuierlich, die Bereitschaft, sich als Bürger zu verstehen, wird immer geringer. Dafür wachsen Ansprüche auf der einen, Gleichgültigkeit auf der anderen Seite. Das ist angesichts großer Herausforderungen eine unakzeptable Situation, aus der viele Menschen für sich selbst ratlos und vergeblich einen Ausweg suchen.
In diesem Buch versuchen die Autoren zu beschreiben, welche Werte sie für wichtig halten - und dies auf sehr ungewöhnlichen Wegen: nicht als abstrakten Tugendkatalog, sondern als eine Art Inventur bisheriger Lebensführung. Manchmal jeder für sich, dann wieder beide gemeinsam oder im Schlagabtausch, mal essayistisch, mal im Stile von Reportern, geradezu psychoanalytisch suchend, bisweilen poetisch und assoziativ, dann wieder sehr nüchtern reflektierend, immer subjektiv erzählend und sehr selbstkritisch suchen die Autoren nach Antworten in den großen Themenfeldern Politik und Staat, Klimawandel, Gerechtigkeit, Migration und Fremdheit, Angst und Depression, Krankheit und Tod.
"Die Auseinandersetzung zweier sensibler Männer mit sich und ihrer Umwelt ist eine Empfehlung wert. Sie liefern ein beherztes Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit." Ostthüringische Tageszeitung