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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Franz von Defregger

Defregger


Jubiläumsausg. 2010. 127 S. m. 109 Farbabb. 32,5 cm
Verlag/Jahr: ROSENHEIMER VERLAGSHAUS 2010
ISBN: 3-475-54030-4 (3475540304)
Neue ISBN: 978-3-475-54030-1 (9783475540301)

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Klassiker der alpenländischen Malerei
Sonderausgabe zum 175. Geburtstag

Defreggers frühe Bilder zeigen Bauernstuben, Interieurs und Landschaften, welche die Atmosphäre naturgetreu wiedergeben. Später hat Defregger sich mehr dem Menschlichen in der Malerei zugewandt. So zeugen seine Bilder oft von einem sehr vertraulichen Blick in den Alltag der einfachen Menschen, meist der Bauern. Defreggers besondere Liebe galt der Porträtmalerei. Wie kein anderer schafft Defregger es, den Gesichtern einen individuellen und geradezu charaktertypischen Gesichtsausdruck zu verleihen. Berühmt geworden ist der Künstler aber in erster Linie durch seine Historienbilder. Hier stehen der Tiroler Freiheitskampf und der Bauernaufstand von 1705/06 im Fokus seines Interesses. Im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung fertigte er für die Neue Pinakothek in München das monumentale Werk Der Schmied von Kochel an, welches noch heute zahlreiche Geschichtsbücher ziert. Da Defregger ein Autodidakt war, hat er einen unverwechselbaren Malstil entwickelt, der ihn weit über die Grenzen Münchens hinaus bekannt machte.
Aus dem fast unerschöpflichen Gesamtwerk des Künstlers sind hier über 100 seiner schönsten Werke in hervorragenden Farbreproduktionen zusammengestellt.
Franz von Defregger (1835-1921) gilt als einer der bekanntesten volkstümlichen Maler des Alpenraums. Er stammt aus dem in Südtirol gelegenen Pustertal und zeigt bereits als Kind große Begabung. Sein Weg führt ihn von den bäuerlichen Wurzeln weg nach München und bis nach Paris, wo er mit der impressionistischen Malerei in Berührung kommt. Zurück in München gelangt Defregger durch die Malerei zu internationalem Ruhm und wird sogar zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt. Obwohl Defregger im Laufe seines Lebens herbe Schicksalsschläge, wie der frühe Tod seiner Frau und seiner beiden Töchter, ereilen, verliert er nie die Freude an der Kunst. Selbst dem Grauen Star, an dem Defregger im fortgeschrittenen Alter erkrankt, trotzt er und malt weiter bis zu seinem Tod.