buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Caroline Lanz

Burnout aus ressourcenorientierter Sicht im Geschlechtervergleich


Eine Untersuchung im Spitzenmanagement in Wirtschaft und Verwaltung
2010. 200 S. 19 Tabellen. 23 cm
Verlag/Jahr: VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN 2010
ISBN: 3-528-07334-9 (3528073349) / 3-531-17334-0 (3531173340)
Neue ISBN: 978-3-528-07334-3 (9783528073343) / 978-3-531-17334-4 (9783531173344)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Eine Untersuchung im Spitzenmanagement in Wirtschaft und Verwaltung

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Anton Pelinka
Stress macht immer mehr Menschen krank. Es gibt Schätzungen, wonach Burnout in der Schweiz jährlich Kosten von rund 4. 2 Milliarden Franken oder 1. 2 Prozent des Bruttoinlandprodukts verursacht (Ramaciotti & Perriaud, 2003). Dabei geht vergessen, dass viele Menschen diesen Stress sehr lange aushalten können, wenn sie über Ressourcen verfügen, wie zum Beispiel Geld, Macht, erlebte soziale Unterstützung, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit oder ein gutes soziales Umfeld (Kernen, 2005; Lazarus & Launier, 1981; Perrez & Reicherts, 1992; S- mer, McGrath & Beehr, 2003). Neben diesen individuellen Ressourcen oder verh- tensbezogenen Schutzfaktoren scheint es zudem arbeitsplatzbezogene Bedingungen zu geben, die sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit und damit auch auf die - sundheit auswirken (Hackmann & Oldham, 1976; Peter & Siegrist, 1999; Udris & Grote, 1993; Ulich, 2005). Umgekehrt gibt es natürlich auch individuelle Risi- faktoren und Prädispositionen, die bewirken, dass Arbeitsbelastung eher zu Stre- reaktionen führt (Semmer et al. , 2003). Die vorliegende Arbeit untersucht individuelle und arbeitsplatzbezogene Schu- faktoren im Zusammenhang mit Arbeitsstressoren, die sich stressmindernd und - mit positiv auf die psychische und physische Gesundheit auswirken. Die Hauptfrage lautet: Wie schützen sich Personen mit grossen Arbeitsanforderungen vor Burnout? Oder anders gefragt: Welche Ressourcen wirken sich am ehesten stressmindernd aus bzw. werden am ehesten von den befragten Personen angewendet? In der Literatur werden folgende Faktoren mit niedrigen Burnoutwerten in Verbindung gebracht: Sport, soziale Unterstützung, Wertschätzung und Anerkennung von Vorgesetzen und Arbeitskollegen, finanzielle Situation, Karrieremöglichkeiten und ein niedriges Overcomittment bzw.
Aus dem Inhalt:
Theoretischer Hintergrund - Gesundheit - Ressourcen - Belastung, Beanspruchung und Stress - Stresserkrankung: Burnout - Zur Empirie der Geschlechterunterschiede - Untersuchung - Stichprobe - Datenmaterial - Auswertungsmethoden - Ergebnisse der Fragebogenanalyse - Ergebnisse der Interviewanalyse - Diskussion
Caroline Lanz promovierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich.