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Stand: 2020-01-07
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Stephan Quensel

Das Elend der Suchtprävention


Analyse - Kritik - Alternative
2. Aufl. 2010. 471 S. 471 S. 210 mm
Verlag/Jahr: VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN 2010
ISBN: 3-531-14269-0 (3531142690) / 3-531-17386-3 (3531173863)
Neue ISBN: 978-3-531-14269-2 (9783531142692) / 978-3-531-17386-3 (9783531173863)

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Ursachen, Hintergründe und Auswege aus der Krise der Suchtbekämpfung
Alle Ansätze einer schulbezogenen Sucht-Prävention, die heute nahezu ausschließlich aus einer sucht-therapeutischen Defizit-Perspektive heraus betrieben wird, sind gescheitert. Eine alternative, jugendsoziologisch begründbare Drogen-Erziehung zur Drogenmündigkeit stößt auf erhebliche Denkbarrieren. Das innere Funktionieren dieses Präventions-Dispositivs wie dessen gesellschaftliche Funktionen werden aus wissens- und professionssoziologischer Sicht untersucht, um Hinweise für eine Alternative geben.
Jugendhilfe oder Drogenarbeit - Die gegenwärtigen Präventionsprogramme sind weitgehend gescheitert - Die traditionelle Drogenprävention begreift sowohl die Droge, wie auch den Drogenkonsum und die Drogen-konsumierende Persönlichkeit notwendigerweise vom negativen Ende her - Die gegenwärtige Drogenprävention ist Ausdruck eines Generationen-Konflikts - Die auf Abstinenz ausgerichtete Präventionslogik scheitert, weil sie die Bedeutung der Peergruppe missversteht - Die Drogenprävention gefährdet das identitätsstiftende dynamische Dreieck - Strukturelle Präventionsbemühungen - Vertrauen - Ziele - Verständnis, Toleranz und Solidarität - Drogenerziehung
Stephan Quensel ist pensionierter Professor am Institut für Drogenforschung (BISDRO) an der Universität Bremen.