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Islam, Muslim, islamischer Fundamentalismus alle diese Begriffe evozieren in der westlichen Gesellschaft mittlerweile größtenteils negative Assoziationen, von Skepsis über Misstrauen bis hin zu Angst. Da in den meisten westlichen Gesellschaften jedoch der Anteil der Islamanhänger immer noch sehr gering ist, erhält der Hauptteil der westlichen Bevölkerung ihre Informationen zum Islam aus den Medien. Den Medien wird damit eine enorme Verantwortung zuteil. Angesichts der vorrangig negativen Vorstellungen des Westens zum Islam stellt sich die Frage, wie westliche Medien den Islam darstellen, d.h. welches Islambild sie vermitteln. Der thematische Schwerpunkt dieses Werkes ist die langfristige Darstellung der Veränderung des Islambildes innerhalb eines westlichen Mediums, dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL von 1998 bis 2008. Ausgehend von der Entstehung kognitiver gesellschaftlicher und medialer Bilder in der Tradition des radikalen Konstruktivismus und unter Einbeziehung von Nachrichtenselektionstheorien zeichnet der Autor anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse die Veränderung des Islambildes in einem deutschen Meinungsführermedium nach.

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Norbert Brema, Diplom-Medienwissenschaftler, studierte an der Technischen Universität Ilmenau Angewandte Medienwissenschaft und an der philippinischen Ateneo de Manila Universität Communications. Heute ist er für Ketchum, eine der weltweit größten Public Relations Agenturen, in München tätig.

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