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Der moderne Staat basiert auf seiner funktionierenden Verwaltung, die es ihm ermöglicht, das Land und seine Bevölkerung gewissen Regeln zu unterwerfen, eine Finanzierung sicher zu stellen und Ordnung in die Gesellschaft zu bringen. Da es immer wieder zu Störfaktoren in der Gesellschaft kommt, muss der Staat in der Lage sein für Ruhe und Sicherheit in seinem Staatsgebiet zu sorgen und die Gewaltbereitschaft seiner Gesellschaft zu regulieren. Ein Staat ohne diese Fähigkeit läuft schnell Gefahr, zerstört zu werden. Anhand der vier Institutionen - Gewaltenmonopol, Steuern und Finanzen, Verwaltung und der Staatsleitung geht die Autorin der Frage nach wann der moderne Staat in Österreich Einzug gehalten hat und welche Faktoren dabei maßgebend waren. Dazu werden die einzelnen Institutionen in ihrer Entwicklung beleuchtet und aus politikwissenschaftlicher Sicht hinterfragt. So werden unter anderem die Rolle der Türkenkriege, der Einfluss der Stände auf den Monarchen oder der Zusammenbruch der Großmacht Österreich-Ungarn und die Rolle des Vielvölkerstaates in der Entwicklung der modernen Staatswerdung untersucht.

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Alexandra Herczeg absolvierte an der Universität Wien ihr Studium der Politikwissenschaft und studierte in Budapest/Ungarn an der Károli Gáspár Református Egyetem Geschichte. Seit 2009 ist sie als Journalistin in Österreich tätig.

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