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Diskurse, welche sich um Öffentlichkeit und Privatheit drehen, seien sie wissenschaftlicher, rechtlicher oder medialer Art, verweisen auch immer auf die ihnen zugrunde liegenden gesellschaftlichen und politischen Strukturen und stellen zugleich eine Plattform für sich vollziehende Normalisierungsprozesse dar. Diese Untersuchung beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit und dem Coming out, sprich dem sexuellen Selbstbekenntnis, von Personen. Ab wann wird die sexuelle Identität einer Person, die ja eigentlich dem Bereich des Privaten zuzuordnen ist, öffentlich relevant? Wie verlaufen Coming-outs im heutigen Informationszeitalter? Und inwiefern stabilisieren sie die heteronormativen Ordnungen von Geschlecht und Sexualität?

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