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Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sind häufig von Misserfolgen gekennzeichnet. Unterschiedliche kulturelle Normen und Glaubenssysteme sowie verschiedene soziale, ökonomische und politische Strukturen des Herkunftlandes von Entwicklungshelfern und des jeweiligen Einsatzlandes führen zu Missverständnissen, nicht-intendierten Ergebnissen und zum Scheitern von Projekten. Der Autor greift dieses Problem auf und testet theoretische und methodische Konzepte der Netzwerkanalyse für die Entwicklungszusammenarbeit. Er zeigt auf wie die Netzwerkanalyse hilft den jeweiligen kulturellen Kontext zu analysieren und zu verstehen, indem target groups abgegrenzt, (fehlende) Ressourcen identifiziert und kulturelle Handlungsimperative aufgedeckt werden. Er bewertet die Netzwerkanalyse als geeignetes Tool, um Projekte mit dem jeweiligen kulturellen Kontext besser zu synchronisieren. Die Arbeit richtet sich an Praktiker in der Entwicklungszusammenarbeit, die die Netzwerkanalyse selbst einsetzen können.

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Patric Schlager, Studium der Ethnologie und Geographie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Forschungsaufenthalte in Kyrgyzstan und auf der Krim. Nach dem Studium Projektarbeit am Zentrum für Geoinformatik in Salzburg. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter und PhD Kandidat an der Universität Hohenheim, Stuttgart.

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