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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Manfred Spitzer

Medizin für die Bildung


Ein Weg aus der Krise
2010. xii, 276 S. 56 SW-Abb., 15 Tabellen
Verlag/Jahr: SPRINGER SPEKTRUM 2010
ISBN: 3-8274-2677-4 (3827426774)
Neue ISBN: 978-3-8274-2677-2 (9783827426772)

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Was kann die Bildung von der Medizin lernen? - Sehr viel! So die überraschende Antwort dieses Buchs. Denn es gibt für die Bildung ebenso einen Weg aus der Krise wie für den entzündeten Blinddarm: indem man die richtigen Diagnosen stellt und die richtigen Therapien sorgfältig erforscht. Damit unsere Kinder gut durch die Schule kommen,sollten wir nicht auf politische Reformen hoffen, sondern auf das Wissen über Lernen und Lernerfolg setzen.
Manfred Spitzer zeigt in diesem Buchbeitrag zur Bildungsdebatte einen Weg aus der Krise: Mit experimenteller pädagogischer Forschung begründet er Rahmenbedingungen für die Gestaltung und Bewertung von Schulleistungen, die psychologische Lern-und Lehrfähigkeiten von Lehrern und Schülern ebenso berücksichtigen wie die ökonomische Machbarkeit.
1. Einleitung.- 2. Die Krise und die Kosten.- 3. Spuren im Gehirn.- 4. Welche Bildung?.- 5. Bildung durch die Umwelt.- 6. Entwicklung.- 7. Gehirn-Bildung.- 8. Persönlichkeits-Bildung.- 9. Herzens-Bildung: Angst und Glück.- 10. Motivation und Neugier.- 11. Selbstkontrolle und Leistungsbereitschaft.- 12. Medien.- 13. Lehrer-Bildung.- 14. Grundlagenforschung für die Praxis.- 15. Rückblick und Ausblick
Manfred Spitzer ist Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm, wo er die Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik leitet. Er studierte Medizin, Psychologie und Philosophie in Freiburg, wo er sich auch zum Psychiater weiterbildete und die Habilitation für das Fach Psychiatrie (1989) erlangte. Er war von 1990 bis 1997 als Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg tätig. Zwei Gastprofessuren an der Harvard-Universität und ein weiterer Forschungsaufenthalt am Institut for Cognitive and Decision Sciences der Universität Oregon prägten seinen Forschungsschwerpunkt im Grenzbereich der kognitiven Neurowissenschaft und Psychiatrie. Im Jahre 2004 gründete er das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) an der Universität Ulm. Für sein wissenschaftliches Werk wurde Spitzer mit dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde und dem Preis der Cogito-Foundation zur Förderung der Zusammenar
beit von Geistes- und Naturwissenschaften ausgezeichnet.