Neuerscheinungen 2010Stand: 2020-01-07 |
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Ingrid Gogolin, Dorothea Grießbach, Imke Lange
(Beteiligte)
Durchgängige Sprachbildung
Eine Handreichung
Mitarbeit: Grießbach, Dorothea
2010. 52 S. 297 mm
Verlag/Jahr: WAXMANN VERLAG GMBH 2010
ISBN: 3-8309-2183-7 (3830921837)
Neue ISBN: 978-3-8309-2183-7 (9783830921837)
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Ob Gruppen im Kindergarten oder Schulklassen -- wo immer Kinder heute zusammen betreut und unterrichtet werden, finden wir ein Gemisch an sprachlichen Fähigkeiten. Es ist die Aufgabe der Bildungseinrichtungen, diese Ausgangslage bestmöglich zu nutzen und alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von den Zufällen der Herkunft und Lebenslage, so gut wie möglich mit den sprachlichen Fähigkeiten vertraut zu machen, die nötig sind, um bildungserfolgreich zu sein.
Ziel dieser Handreichung ist es, ein Bild davon zu zeichnen, wie man aus den unterschiedlichen sprachlichen BildungsvorausSetzungen das Beste machen kann. Dazu gehört auch, dass man die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen wahrnimmt und wertschätzt. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in der Mehrzahl der Fälle in zwei oder mehr Sprachen leben, bringen ein besonderes Potential in die Lerngruppen oder Klassen ein: ihre Zweisprachigkeit.
Sprachlich heterogene Lerngruppen bilden eine besondere Herausforderung für das Lehren und Lernen insgesamt, und besonders für das sprachliche Lernen. Aber sie bieten auch einen Reichtum an Möglichkeiten, die aufgegriffen werden können und zum gemeinsamen Lernen aller beitragen. Diese Handreichung soll dafür Wege weisen.
Dorothea Grießbach ist Dokumentarfilmerin und Journalistin. Einen Schwerpunkt ihrer journalistischen Arbeit legt sie auf interreligiöse und interkulturelle Themen. Seit 2006 ist sie neben ihrer journalistischen Arbeit auch als Koordinatorin für das Interdisziplinäre Zentrum Weltreligion im Dialog (ZWiD) an der Universität Hamburg tätig.
Imke Lange war von 2005 - 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim FörMig -Programmträger im Themenfeld Durchgängige Sprachbildung. Sie arbeitet freiberuflich als Schreibtrainerin in den Bereichen akademisches und berufliches Schreiben sowie Kreatives Schreiben und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Ingrid Gogolin ist Professorin für International Vergleichende und Interkulturelle Bildungsforschung an der Universität Hamburg. Ihr Forschungsschwerpunkt betrifft die Folgen von Migration für Erziehung und Bildung, insbesondere mit Blick auf Mehrsprachigkeit. Sie war Sprecherin des Teams der wissen
schaftlichen Begleitung des Modellprogramms "Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FörMig " (2004 - 2009).