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Hanna Ortlepp
PDS und Titan mesh zur Rekonstruktion von Orbitabodenfrakturen
Langzeitergebnisse nach Rekonstruktion von Orbitabodenfrakturen mit PDS (Poly-p-dioxanon) und Titan mesh
2010. 92 S.
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1378-0 (3838113780)
Neue ISBN: 978-3-8381-1378-4 (9783838113784)
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In mehreren Studien wurde bereits die Vielzahl der Materialien zur Rekonstruktion von Orbitabodenfrakturen untersucht. Primär gilt es, die physiologische Funktion des Auges wiederherzustellen, wobei bei der Rekonstruktion auch der ästhetische Aspekt eine große Rolle spielt. Die Stellung der Augen im Gesicht und der direkte Symmetrievergleich zur gesunden Seite machen diese Rekonstruktion besonders anspruchsvoll. Bis heute hat es kein Material geschafft, den zahlreichen Anforderungen gerecht zu werden. Es gibt durch die Entwicklung moderner alloplastischer Materialien wenige, die diesen Erwartungen nahe kommen. In der vorliegenden Studie wurden folgende Fragen zur Verwendung von PDS und Titan mesh zur Versorgung von Orbitabodenfrakturen untersucht: Konnte durch die Eingliederung des Implantates ein bereits bestehender Bulbustiefstand korrigiert und ein erneutes Absinken des Auges verhindert werden? Konnte eine frakturbedingte Einschränkung der Bulbusmotilität durch das Implantat aufgehoben werden? Wie entwickelte sich eine bestehende Diplopie? Bildete sich eine Hypästhesie im Ausbreitungsgebiet des Nervus infraorbitalis zurück? Wie war die Entwicklung über längere Zeit?
Hanna Ortlepp wurde 1980 in Coburg geboren. Nach längeren Auslandsaufenthalten in Kanada und Italien studierte sie Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. 2009 schloss sie dort nach dem Studium ihre Promotion ab und arbeitet seither in einer niedergelassenen Praxis als Zahnärztin.