Lebensdaueroptimierung von Schweißverbindungen martensitischer Stähle
für Hochtemperaturanwendungen
2010. 176 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1449-3 (3838114493)
Neue ISBN: 978-3-8381-1449-1 (9783838114491)
Schweißverbindungen sind zum jetzigen Zeitpunkt sowohl beim Bau von Kraftwerken und Anlagen als auch für deren eventuelle Reparatur unverzichtbar. Eine Werkstoffentwicklung, mit dem Ziel der Erhöhung der Dampfparameter zur Wirkungsgradsteigerung muss daher zwingend die Qualifizierung geeigneter Schweißgüter und -verfahren beinhalten. Ein großer Anteil der hochtemperaturbeanspruchten Komponenten in Kraftwerken wird auch zukünftig aus den bisher in großem Umfang eingesetzten martensitischen 9-12 %-Chromstählen gefertigt werden. Eine spezifische Wärmebehandlung ist dabei maßgeblich verantwortlich für die guten Hochtemperatureigenschaften dieser Werkstoffe. Allerdings sind Schweißnähte vor allem bei ferritisch-martensitischen Werkstoffen aufgrund der durch die Wärmeeinbringung des Schweißprozesses entstehenden Wärmeeinflusszonen (WEZ) im Grundwerkstoff oft eine Schwachstelle und können zu vorzeitigem Versagen der Komponente führen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Steigerung der Zeitstandfestigkeit von Schweißverbindungen über eine gezielte Beeinflussung der Mehrachsigkeitsverhältnisse des Spannungszustands im Bereich der WEZ der Schweißnaht.Mathias Bauer studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart. Ein 15 monatiges Auslandsstudium an der George Washington University in Washington DC, schloss er zusätzlich mit einem "Master of Science in Civil Engineering" ab. Danach Promotion an der Materialprüfungsanstalt (MPA) Universität Stuttgart mit werkstoffmechanischem Schwerpunkt.