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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Rebekka Maria van Zyl

Sulfatid in Neuronen


Untersuchung zur Speicherung und Funktion von Sulfatid in Neuronen anhand von transgenen Mäusen
2010. 192 S.
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1481-7 (3838114817)
Neue ISBN: 978-3-8381-1481-1 (9783838114811)

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3-O-Sulfogalactosylceramid (Sulfatid) gehört zu den häufigsten Sphingolipiden in Myelin-produzierenden Glia-Zellen, konnte jedoch auch in Neuronen nachgewiesen werden. Der Fokus dieser Arbeit lag auf der Sulfatid-Akkumulation in den Neuronen von transgenen Mäusen. Es zeigte sich,dass die Anreicherung von Sulfatid entweder von einem Transporterweg abhängt, oder die Akkumulation in den Neuronen durch endogen synthetisiertes Sulfatid entsteht.Transgene Thy-1-CGT-Mäuse überexprimieren die Ceramid-Galaktosyltransferase und synthetisieren in den Neuronen C18:0 GalCer und Sulfatid in verschiedenen Bereichen des Gehirns.Diese transgenen CGT-Mäuse weisen letale audiogene Anfälle auf, das verursacht wird durch den erhöhten Sulfatid-Gehalt in den Neuronen. Eine therapeutische Option für die lysosomale Speicherkrankheit ist die Substrat-Reduktions-Therapie, wobei die Synthese des Sulfatids durch spezifische Inhibitoren verhindert werden soll. Der letzte Schritt der Sulfatid-Synthese, katalysiert von der CST ist der Transfer einer Sulfatgruppe auf Galaktosylcerebrosid. Allerdings wird die Expression des CST-Proteins durch dessen ineffizienten Export aus dem Endoplasmatischen Retikulum erschwert.
Rebekka Maria van Zyl, geb. 1978 in Köln, absolvierte den Diplomstudiengang Biologie an der Universität zu Köln. Im Anschluss an die Diplomarbeit erfolgte die Dissertation an der Rheinische Friedrich-Wilhlems Universität zu Bonn und an der Universität zu Köln. Das rege Interesse an der medizinischen Forschung führte zur Entstehung dieses Buches.