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Stand: 2020-01-07
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Sabine Hünecke

Immuntherapie mit NK-Zellen nach Stammzelltransplantation


Einfluss von NK-Zellen auf den Graft versus Tumor Effekt und die Immunrekonstitution nach haploidenter Stammzelltransplantation
2010. 176 S.
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1523-6 (3838115236)
Neue ISBN: 978-3-8381-1523-8 (9783838115238)

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Die adoptive Immuntherapie mit hochaufgereinigten NK-Zellen bei pädiatrischen Patienten mit malignen Erkrankungen nach haploidenter SZT ist eine mögliche Therapieoption, um einen verstärkten Graft versus Leukämie/Tumor (GvL/T) Effekt zu bewirken und möglicherweise die Immunregeneration zu fördern. Als schwerwiegende Nebenwirkung ist bisher noch nicht eindeutig belegt, ob neben T-Zellen auch NK-Zellen in der Lage sind, eine Graft versus Host Disease (GvHD) auszulösen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, ob NK-Zellen durch die Stimulierung mit Interleukin (IL)-2 einen gesteigerten GvL/T-Effekt aufweisen. Die NK-Zell-Aktivierung mit IL-2 bewies den Erhalt der Immunkompetenz. Dies war erkennbar an der gesteigerten zytotoxischen Funktionalität, der Zytokinproduktion und der Hochregulierung von zytotoxisch aktiven Rezeptoren. Eine verbesserte Immunrekonstitution kann durch das neue altersgerechte Lymphozyten-Norm-Modell besser beurteilt werden. Allerdings ist die Patientenanzahl (n=10) und die Beobachtungszeit bisher zu gering, um in vivo ein verbessertes Überleben mit additiver NK-Zell-Immuntherapie wirklich abschätzen zu können.
Nach ihrem Pharmazie-Studium in Marburg kam die gebürtig aus Thüringen stammende Studentin nach Frankfurt,um sich dort der Zelltherapie Forschung zu widmen. In der Gruppe um PD Dr.Ulrike Köhl im Zentrum für Stammzelltransplantation der Uniklinik promovierte sie über die klinische Anwendung von Natürlichen Killer-Zellen und ist heute dort Post-Doc.