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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Birte Frech

Die visuelle Wahrnehmung räumlicher Tiefe beim Goldfisch


Eine verhaltensphysiologische Analyse
2010. 128 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1639-9 (3838116399)
Neue ISBN: 978-3-8381-1639-6 (9783838116396)

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Die Frage, wie es zur visuellen Wahrnehmung räumlicher Tiefe kommt, gehört zu den grundlegenden Problemen der Hirnforschung. Denn es herrscht ein großer Selektionsdruck darauf, Entfernungen und Größen in der Umwelt richtig einzuschätzen. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob und wie gut Goldfische Objekte allein aufgrund ihres Abstandes unterscheiden können und woraus sie die Informationen über den Abstand gewinnen. Dazu wurden die Goldfische mittels operanter Konditionierung auf einen Stimulus in bestimmten Abständen dressiert. Zum Vergleich diente ein ähnlicher Stimulus, der jedoch einen anderen Abstand hatte. Weitere Experimente zur Größenkonstanz, zur räumlichen Auflösung und mit unscharfen Stimuli wurden ebenso durchgeführt, wie auch erste Untersuchungen mittels Infrarot-Photoretinoskopie. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, welche visuellen Entfernungsinformationen die Goldfische tatsächlich nutzen konnten und ob eine echte Tiefenwahrnehmung stattgefunden hat. Die Methodik der Dressur kann zusätzlich zu den elektrophysiologischen Untersuchungen des Gehirn und der Retina wertvolle Aufschlüsse über sinnesphysiologische Leistungen liefern.
Birte Frech, Dr. rer. nat., geboren 1979, absolvierte ihrBiologiestudium mit dem Schwerpunkt Verhaltensbiologie an derUniversität Freiburg i. Breisgau. Die Promotion erfolgte 2009 inder Abteilung für Neurobiolgie an der Unversität Mainz.