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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Thomas Dirscherl

Motorische Inhibition bei Patienten mit einer Zwangsstörung


Eine Untersuchung mit dem Stopp-Signal-Paradigma
2010. 292 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1810-3 (3838118103)
Neue ISBN: 978-3-8381-1810-9 (9783838118109)

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In der vorliegenden Arbeit wurde geprüft, ob Patienten mit einer Zwangsstörung Defizite bei der Inhibition motorischer Reaktionen aufweisen. Anhand zweier Varianten der Stopp-Signal-Aufgabe (SSRT) wurden 31 Patienten mit 31 Kontrollpersonen ohne Diagnose einer psychischen Störung verglichen. Bei Verwendung einfacher, geometrischer Figuren als Reaktionszeitsignal fand sich keine Evidenz für ein inhibitorisches Defizit der Patientengruppe. Bei Verwendung von Wörtern mit neutraler und mit negativer emotionaler Valenz reagierten Kontrollpersonen unterschiedlich schnell auf die Stoppsignale, nicht jedoch die Patienten. Die Ergebnisse unterstützen das Konzept von Defiziten der Inhibition, die möglicherweise einigen der Symptome der Zwangsstörung zugrunde liegen. Die Zwangsstörung könnte als eine Störung der Handlungssteuerung mit Auffälligkeiten insbesondere in fronto-striatalen Regelkreisen konzipiert werden.
Dipl.-Psych. Dr. Thomas Dirscherl, Jahrgang 1966, Diplom inPsychologie 1994, Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten 1999, Promotion2010, seit 1999 Vorstand der PAG Institut für Psychologie AG und Leitung vonTriple P Deutschland