Behandlung von Patienten mit Restshunt nach perkutanem PFO-Verschluss
Sicherheit und Wirksamkeit der perkutanen Implantation eines 2. Verschlusssystems bei Patienten mit Restshunt nach kathetertechnischem PFO-Verschluss
2010. 60 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-2110-4 (3838121104)
Neue ISBN: 978-3-8381-2110-9 (9783838121109)
Der katheterinterventionelle Verschluss des persistierenden Foramen ovale (PFO) ist ein sicher durchzuführender Eingriff zur Sekundärprophylaxe einer paradoxen Embolie. Mit aktuellen Verschlusssystemen werden komplette Verschlussraten von 86%-96% erreicht. Ein Restshunt begünstigt das Auftreten von erneuten paradoxen Embolien. Die Implantation eines zweiten Okkluders stellt eine mögliche Therapieoption dar. Im Rahmen dieser Arbeit wurde bei 40 Patienten der katheterinterventionelle Verschluss eines Restshunt versucht. Die Implantation eines zweiten Okkluder war bei 39 Patienten erfolgreich. Im Nachbeobachtungszeitraum konnte bei 69% der Patienten ein kompletter Verschluss des PFO erreicht werden. Diese Arbeit zeigt, dass die perkutane Implantation eines zweiten PFO-Okkluders sicher und technisch problemlos möglich ist.Nicolas Kurt Géza Majunke, geboren 1982 in Bad Hersfeld. Studiumder Humanmedizin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.Promotion zum Dr. med. unter der Leitung von Prof. Dr. med. H.Sievert. Seit 2009 Assistenzarzt in der Kardiologie desHerzzentrum der Universität Leipzig.