Nationalparks und andere Großschutzgebiete sind ein wichtiger Bestandteil von Naturschutzstrategien. Obgleich sich diese Schutzgebiete allgemeiner Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuen, stoßen sie bei den Menschen vor Ort nicht immer auf Akzeptanz. Befürchtete Verhaltenseinschränkungen oder ein Misstrauen gegenüber den Akteuren des Naturschutzes können Ursachen hierfür sein. Anhand von zwei unterschiedlich angelegten Fallstudien in den Nationalparks Harz und Yosemite (USA) ergründet Eick von Ruschkowski in seiner Studie sowohl Ursachen von Akzeptanzproblemen als auch mögliche Lösungsansätze dafür.Eick von Ruschkowski studierte Umweltwissenschaften in Lüneburg und hat anschließend in Hannover an der Fakultät für Architektur und Landschaft promoviert. Er ist derzeit am Institut für Umweltplanung (IUP) der Leibniz Universität Hannover tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Konfliktmanagement im Naturschutz sowie Freizeit- und Erholungsnutzung in Schutzgebieten.