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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Friedrich Rückert

Firdosi´s Königsbuch (Schahname) Sage XX-XXVI


Aus dem Nachlaß herausgegeben von E. A. Bayer
Übersetzung: Rückert, Friedrich
2010. 384 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2010
ISBN: 3-86931-555-5 (3869315555)
Neue ISBN: 978-3-86931-555-3 (9783869315553)

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Das Heldenepos Schahname befasst sich mit der Geschichte des antiken Persien vor der islamischen Eroberung. Es beginnt mit der Erschaffung der Welt und beschreibt die Entwicklung der Zivilisation. Das Werk ist nicht exakt chronologisch aufgebaut, führt den Leser aber von der Vergangenheit in die Gegenwart. Einige der literarischen Figuren leben für mehrere hundert Jahre, die meisten erleben nur ein Menschenalter. Schahs und Helden kommen und gehen, das einzige was bleibt, ist Persien. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, von denen keiner dem anderen gleicht, beschreiben das Vergehen der Zeit. Das Schahme ist in 62 Sagen bestehend aus 990 Kapiteln mit nahezu 60.000 Versen gegliedert. Hauptfigur ist der mythische Held Rostam, Prinz von Zabulistan, der bei vielen Schlachten die Grenzen des antiken Iran gegen seine Feinde verteidigt. Das Schahnme ist nicht nur ein beeindruckendes Denkmal der persischen Dichtkunst sondern auch ein Stück Geschichtsschreibung, da Firdosi in seinem Werk wiedergibt, was er und seine Zeitgenossen als die Geschichte Irans betrachteten. Der dritte Band der Übersetzung des Schahname von Friedrich Rückert enthält die Sagen XX-XXVI. Der Herausgeber der Erstausgabe E. A. Bayer schreibt in seiner Einleitung: "So steht denn zu hoffen, daß die vorliegende Veröffentlichung von allen wirklich Gebildeten als eine schätzbare Gabe freudig begrüßt werden wird." Mit dem vorliegenden Nachdruck soll das seit langem vergriffene Werk dem interessierten Leser wieder zugänglich gemacht werden.
Friedrich Rückert wurde am 16. Mai 1788 in Schweinfurt geboren.

Populär wurde Rückert zunächst mit seinen "Geharnischten Sonetten", die er unter dem Pseudonym Freimund Raimar gegen die napoleonische Besatzung schrieb.

1815 ging Rückert auf Anregung des Ministers von Wangenheim nach Stuttgart, wo er die Redaktion des poetischen Teils des Cotta´schen Morgenblatts für gebildete Stände übernahm, den "Kranz der Zeit" (1817) und "Napoleon", eine politische Komödie in zwei Stücken (1816-1818) erscheinen ließ.

Rückert folgte 1826 einem Ruf als Professor der orientalischen Sprachen und Literaturen nach Erlangen.

Bekannt sind seine "Kindertotenlieder", in denen er den frühen Tod (Winter 1833/1834) seiner beiden Lieblingskinder beklagt.

Friedrich Rückert starb am 31. Januar 1866 in Neuses.