 Neuerscheinungen 2010Stand: 2020-01-07 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |

Heinz Menzel
Die Mehlschwalbe
Delichon urbica
3. Aufl. Nachdr. 2010. 158 S. m. 64 Abb. 20,5 cm
Verlag/Jahr: VERLAGSKG WOLF; WESTARP WISSENSCHAFTEN 2010
ISBN: 3-89432-496-1 (3894324961)
Neue ISBN: 978-3-89432-496-4 (9783894324964)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
In Mitteleuropa kommen vier Schwalbenarten als Brutvogel vor: Ufer-, Felsen-, Rauch- und Mehlschwalbe. Die beiden letzten nisten in der Nähe des Menschen, trotzdem fällt ihre Unterscheidung manchem schwer. Die kleiner und kurzflügliger als die Rauchschwalbe wirkende Mehlschwalbe ist blauschimmernd-schwarz mit schneeweißem Bauch und weißer Kehle, auch der weiße Bürzelfleck fällt im Flug sofort auf. Die Mehlschwalbe - sie schließt sich dem Menschen meist weniger eng an als die Rauchschwalbe - baut ihr Nest fast stets unter das Dach oder unter Durchfahrten. Sie ist beim Nisten und auch auf dem Wegzug sehr gesellig. Ihre Nahrung besteht ganz überwiegend aus aktiv bzw. passiv fliegenden Insekten, die durch Luftströmungen in die Höhe getrieben wurden und hier an günstigen Stellen wahrscheinlich in großen Ansammlungen vorkommen. Wir wissen heute über die Mehlschwalbe sehr viel mehr als über andere Schwalbenarten, was nicht zuletzt auf den Einsatz von Kunststoffnestern zurückzuführen ist.
HEINZ MENZEL, Jahrgang 1928, in der Oberlausitz geboren, war als Köhler und Maschinist tätig, seit 1990 im Ruhestand; sein ornithologisches Interesse ist äußerst vielseitig, in der Neuen Brehm-Bücherei veröffentlichte er Bände über Steinschmätzer (Bd. 326), Wendehals (Bd. 392), Gartenrotschwanz (Bd. 438) und Hausrotschwanz (Bd. 475).