Neuerscheinungen 2010Stand: 2020-01-07 |
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Dirk Clasing
Doping und seine Wirkstoffe
Verbotene Arzneimittel im Sport
Hrsg. v. Dirk Clasing u. a.
2., überarb. u. erw. Aufl. 2010. 325 S. m. 37 Abb. u. 40 Tab. 24 cm
Verlag/Jahr: SPITTA 2010
ISBN: 3-934211-73-9 (3934211739) / 3-938509-90-2 (3938509902)
Neue ISBN: 978-3-934211-73-5 (9783934211735) / 978-3-938509-90-6 (9783938509906)
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Seit mehr als 50 Jahren ist die Diskussion um den Einsatz verbotener Wirkstoffe im Sport zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit nicht verstummt. Spielten in den Anfängen Arsen, Strychnin, Kokain, Alkohol oder Amphetamine eine Rolle, so geht es heute um Anabolika, Blutdoping, EPO, Wachstumshormon und zahlreiche weitere Manipulationen.
Bislang ist es nur bedingt gelungen, die seit Ende der 60er Jahre existierenden Verbote wirkungsvoll durchzusetzen. Medizinische, sportethische, juristische oder sonstige Gründe haben Sportler und deren Betreuer vor unerlaubten Manipulationen nicht zurückschrecken lassen, wenn es um den Erfolg im Wettkampf ging. Häufig wurde die sportliche Fairness möglicherweise auch die Gesundheit dem wirtschaftlichen Vorteil geopfert. Aber nicht nur im Leistungs- und Hochleistungssport sondern auch im Freizeit- und Breitensport spielt die Manipulation mit Medikamenten und deren Missbrauch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Im Buch werden ausführlich das Dopingreglement, alle Dopingmittel und ihre Substanzen, ihre Wirkung und Probleme beschrieben. Weiterhin beinhaltet es die Durchführung der verschiedenen Dopingkontrollen und -bekämpfung sowie rechtliche Grundlagen. Ein gesondertes Kapitel behandelt die Dopingkontrollen für Tiere.
Die umfassenden Informationen und der Bezug zur Praxis machen das Buch nicht nur für Sportmediziner und -wissenschaftler interessant, sondern ebenso für Sportler und ihre Betreuer.
Über den Autor: Dirk Clasing Professor am Institut für Sportwissenschaft an der Universität Münster; Arbeitsgebiete u.a. Leistungs- und Trainingsphysiologie, Arbeitsphysiologie, Doping, Bekämpfung des Dopings. 1992 bis 2002 Mitglied der Antidopingkommission des Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees (AKD DSB/NOK); 2002 bis 2007 Stellv. Vorstandsvorsitzender der Stiftung Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA). 1972 in der Leitung der Dopingkontrolle Olympische Spiele München, 1984 Olympiaarzt Los Angeles. Teilnahme an zahlreichen Welt- und Europameisterschaften in verschiedenen Sportarten und Funktionen, ehemaliger Mannschaftsarzt verschiedener Nationalmannschaften. Herausgeber und Autor mehrerer Fachbücher und Fachartikel.