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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Kathrin Bielfeldt, Jürgen Bürger, Philip K. Dick (Beteiligte)

Stimmen der Straße


Roman
Übersetzung: Bürger, Jürgen; Bielfeldt, Kathrin
2010. 396 S. 21,5 cm
Verlag/Jahr: LIEBESKIND 2010
ISBN: 3-935890-72-9 (3935890729)
Neue ISBN: 978-3-935890-72-4 (9783935890724)

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Aus dem Nachlass von "Amerikas größtem Propheten" (SZ). In "Stimmen der Straße" erzählt Philip K. Dick vom Abstieg eines jungen Mannes in eine Welt aus Wahnsinn und Gewalt. Ein visionärer Roman, der das Schicksal einer kulturellen Revolution vorwegnahm, die ein Ende fand, noch bevor sie richtig begann.
Kalifornien, Anfang der fünfziger Jahre. Eigentlich führt Stuart Hadley ein glückliches Leben. Er stammt aus einer wohlsituierten Familie, sein Job bietet gute Perspektiven und seine Frau wird bald ihr erstes Kind zur Welt bringen. Aber Stuart Hadley ist ein Getriebener, unzufrieden mit seinem vermeintlich so vollkommenen Leben. Ständig ist er auf der Suche, ohne zu wissen, wonach. Als er sich mit einer rätselhaften Frau namens Marsha Frazier einlässt, die eine neofaschistische Zeitschrift herausgibt, gerät sein Leben außer Kontrolle. Durch sie lernt Hadley den charismatischen Sektenführer Theodor Beckheim kennen, der ihm helfen soll, endlich zu sich selbst zu finden ... In Philip K. Dicks frühen Gesellschaftsromanen findet sich bereits jene Thematik, die ihn später als Science-Fiction-Autor berühmt machen sollte: die Suche nach Identität in einer trügerischen Welt. So demaskierte er bereits in seinem 1953 abgeschlossenen, erst posthum veröffentlichten Roman "Stimmen der Straße" den Amerikanischen Traum als fatale Illusion, die dunklen, subversiven Mächten das Feld bereitet.
Philip K. Dick, 1928 in Chicago geboren, gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Science-Fiction-Autoren. Er schrieb 45 Romane und über 120 Kurzgeschichten, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Trotzdem konnte er zeit seines Lebens kaum vom Schreiben leben, die literarische Anerkennung durch ein breites Publikum blieb ihm lange verwehrt. Erst nach seinem Tod wurde sein Werk auch über die Grenzen der Science-Fiction hinaus bekannt, vor allem durch erfolgreiche Verfilmungen wie Ridley Scotts ´Blade Runner´ oder Steven Spielbergs ´Minority Report´. Philip K. Dick starb 1982 in Kalifornien an den Folgen eines Schlaganfalls.