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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Thomas Weiß

von weit


Gedichte
2010. 180 S. 190 mm
Verlag/Jahr: KLÖPFER & MEYER VERLAG 2010
ISBN: 3-940086-45-2 (3940086452)
Neue ISBN: 978-3-940086-45-7 (9783940086457)

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Gibt´s das noch: eine ernstzunehmende zeitgenössische "religiöse" Lyrik? Eine, die keine schlicht-fromme Trost- und bloße Verkündungslyrik ist? Wir glauben: ja.

Was also haben wir mit seinem neuen Gedichtband ´von weit´ vor uns?

Gewiß, keine Bibelparaphrasen, auch keine Bibelexegesen. Dazu ist er zu sehr Sprach-Künstler. Zu sehr auch Schrift-Gelehrter, dem die Schrift nicht bloßer Steinbruch ist.

Thomas Weiß ist vielmehr etwas ganz Eigenes, Unverwechselbares gelungen.

Seine Gedichte sind Versuche, biblische Texte dadurch ernst zu nehmen, dass er sie umschreibt, neu schreibt, weiter schreibt. Auf diese Weise werden die Ur-Texte wieder neu buchstäblich an-stößig.

"Der Theologe Thomas Weiß fokussiert die Sinnfrage und er hinterfragt die Texte der Evangelisten und lässt sie neu er-lesen. Ein wunderbarer Gedichtband!"
Medienprofile

"Ein literarisches Kleinod mit religiösem Tiefgang. Der Blick der Lyrik auf die Theologie bleibt fremd, unangepasst, eigenständig, wenn schon in theologischen Kategorien zu beschreiben, dann erhebt Weiß den Anspruch, die Theologie nicht einlinig, sondern ´dreifaltig´ zu sehen. Der Gedichtband eignet sich zur Predigtvorbereitung, wenn man bekannte Texte gegen den Strich bürsten will, genauso wie als Geschenk für Kirchenferne und Zweifelnde."

Vincenzo Petracca, Pfarrvereinsblatt

"Es ist grandios, wie der Autor mit Sprache spielt, wie er achtsam auch mit einzelnen Wörtern umgeht. Wer sich in diesen schönen Band einliest, wird Schätze entdecken und Ur-Worten der Bibel, die ja von weit herkommen, ganz nah kommen."
Waldemar Wolf, Brennpunkt Gemeinde

"Natürlich geraten Verse eines praktizierenden Pfarrers aus dem badischen Gaggenau in den Verdacht, reine Verkündigungsliteratur zu sein. Doch von jeglichem Pathos entschlackt und nicht im Geringsten kuschelig nimmt das fünfte Buch des Thomas Weiß Skeptikern den Wind aus den Hohnsegeln. Epigrammatisch kurz denkt Weiß über das Verhältnis von Sprechen und Schweigen nach, über Anfang und Ende, Altern und Tod, vor allem aber über eine wohltuende Entschleunigung des Redens, der Sprache, im Lärm des Zeitgeistes."

Dorothea von Törne, Die Welt

"Thomas Weiß entfaltet Poesie in einem konsequent eigenwillig-heutigen Modus vor dem Hintergrund religiöser Verkündigung - und eröffnet dieser damit Sprachbrücken für einen neuen Zugang zur Welt."
Walter Neumann, Stuttgarter Zeitung

"Das Sagbare im Nichtgesagten. Bedeutsam, dieses Buch!"

Joachim Faber, Karlsruher KirchenZeitung

"Seit je misstraue ich der Verquickung von Religion und Literatur. Dort, wo der Traktat vorlaut wird, scheue ich zurück. Und davor hütet sich Thomas Weiß in seinen Gedichten: Sie sind von sich auf die Wortkontur verlassender Lakonie und von emotionaler Genauigkeit."

Peter Härtling

"Thomas Weiß hört intensiv und achtsam auf die Sprache, auch auf einzelne Wörter und lässt sich dadurch inspirieren. In der Sprachmaterie
sind ja viele Überraschungen verborgen, Schätze auch, die darauf warten, gehoben zu werden."

Kurt Marti
AM ANFANG

am anfang

das wort

aber noch kein

ohr

da schufst du dir

schall

raum

und gehör

die welt war

ausgesprochen

gut