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Gregor Eichinger, Eberhard Tröger
(Beteiligte)
Touch Me!
Das Geheimnis der Oberfläche. Hrsg.: Lehrstuhl für Benutzeroberfläche, ETH Zürich
2011. 184 S. 21 Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: LARS MÜLLER PUBLISHERS, ZÜRICH 2011
ISBN: 3-03-778254-4 (3037782544)
Neue ISBN: 978-3-03-778254-5 (9783037782545)
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Die Oberfläche ist ein Aspekt, der seit Beginn der Moderne von der Architektur vernachlässigt wurde, so die These von Gregor Eichinger. Eine Tendenz zur Vereinfachung, zur Reduktion auf den abstrakten Raum und das Material sei der Grund dafür, dass das Thema bis heute geringe Priorität geniesst. Auf der Basis seiner Forschung an der ETH Zürich plädiert er für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung. In einem intensiven Gespräch zwischen Eichinger und dem Architekten Eberhard Tröger werden unter anderem die Fragen behandelt, was Architektur mit Alchimie zu tun hat, warum eine gute Bar eine Skizze sein muss, wie man Ornamente liest, warum wir unseren Blick nicht mehr zur Decke heben, wie Architektur aus dem Inneren entsteht und vieles mehr. Der Text dieses Gespräches ist assoziativ mit verschiedenen Zitaten verknüpft und wird durch eine Bildstrecke ergänzt, die sich mit dem Verhältnis zwischen der Oberfläche der Architektur und dem Menschen beschäftigt.
Wir sind umgeben von Oberflächen. Gerade in der Architektur prägen gestaltete Oberflächen ganz entscheidend unsere Befindlichkeit und unser Verständnis der Welt um uns. Sie bilden die Schnittstellen zwischen den Dingen und uns Menschen als deren Benutzern. Ihre Funktion als wesentliches architektonisches Kommunikationsmittel scheint in letzter Zeit jedoch gestört zu sein.Auf der Basis seiner Arbeit an der ETH Zürich plädiert Gregor Eichinger für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der architektonischen Benutzeroberfläche. Das intensive Gespräch zwischen Eichinger und Eberhard Tröger kreist unter anderem darum, wie die Oberfläche alle Geheimnisse der Tiefe offenbart, wie die Zeit sorgfältig in sie hineingewoben wird, was Architektur mit Alchimie zu tun hat, warum eine gute Bar eine Skizze sein muss, wie man Ornamente liest, warum wir unseren Blick nicht mehr zur Decke heben, was Sauberkeit alles verhindert, wie Architektur aus dem Inneren entsteht, und vieles mehr. Der Text dieses Gespräches wird assoziativ mit verschiedenen Zitaten vernetzt und durch sinnliche Bildstrecken ergänzt, die sich mit dem formenden Verhältnis zwischen der Oberfläche der Architektur und dem Menschen beschäftigen.
Prof. Gregor Eichinger ist Architekt in Wien und war von 2004 bis 2010 Professor für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich. Eberhard Tröger ist Architekt und unterrichtete bis 2010 am Lehrstuhl von Gregor Eichinger an der ETH Zürich.