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Dionysius Areopagita, Beate R. Suchla
(Beteiligte)
Ioannis Scythopolitani prologus et scholia in Dionysii Areopagitae librum ´De divinis nominibus´ cum additamentis interp
Herausgegeben von Suchla, Beate R.
2011. 618 S. 23,5 cm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER 2011
ISBN: 3-11-019571-2 (3110195712)
Neue ISBN: 978-3-11-019571-2 (9783110195712)
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Die Reihe Patristische Texte und Studien publiziert seit 1963 Forschungsergebnisse, die durch die Patristische Kommission, heute ein Gemeinschaftsunternehmen aller deutschen Akademien der Wissenschaften, koordiniert werden. In ihr erscheinen Editionen, Kommentare und Monographien zu den Schriften und Lehren der Kirchenväter.
Das Corpus Dionysiacum Areopagiticum ist eine mit Randkommentaren (sogenannten Scholien) versehene Sammlung von vier Abhandlungen (De divinis nominibus; De caelesti hierarchia; De ecclesiastica hierarchia; De mystica theologia) und zehn Briefen (Epistulae) des Dionysius Areopagita, eines christlichen Schriftstellers des sechsten nachchristlichen Jahrhunderts. Nachdem die vier Abhandlungen und die zehn Briefe (in zwei Bänden als Corpus Dionysiacum Areopagiticum I und II, = PTS 33 und 36) bereits herausgegeben wurden, folgen nun die Randkommentare (in den Bänden Corpus Dionysiacum Areopagiticum IV 1, IV 2, V 1 sowie V 2).Dionysius Areopagita zählt zu den bedeutendsten Autoren der Philosophie und Theologie und daher auch zu den meistkommentierten Autoren der Spätantike, des Mittelalters und der Renaissance. Als Folge dieser ausgedehnten Kommentartradition reicht seine Wirkung über die Scholastik und den Deutschen Idealismus bis ins 20. Jahrhundert hinein. Einen wesentlichen Anteil an dieser Wirkmacht haben die ersten Randkommentare des Johannes von Skythopolis, die als redaktioneller Teil des Corpus Dionysiacum Areopagiticum die Abhandlungen und Briefe des Dionysius Areopagita in den ersten Jahrhunderten ihrer Verbreitung stets begleiteten und durch kommentierende Zusätze weiterer Scholiasten erweitert wurden. Alle diese Randkommentare (Scholien) bestehen aus dem Lemma, d.i. der Verweis auf die Textpartie, und dem Interpretament, d.i. die eigentliche Erklärung. Das einzelne Scholion ist Teil des Kommentares, d.h. der fortlaufenden Erklärung des Textes, die gleichsam aus mehreren aneinander gereihten Scholien besteht und sich auf alle Wissensbereiche erstreckt. Durch die Notierung der Scholie am Rand des Textes kommt es zu einer praktischen Verbindung zwischen Kommentar und Text.Die Übersetzung dieser Scholien ins Lateinische durch Anastasius Bibliothecarius ermöglichte und erleichterte die Auseinandersetzung des lateinischen Westens mit den griechisch verfassten Abhandlungen des Dionysius Areopagita. Band IV 1 enthält Prolog und Randkommentare des Johannes von Skythopolis zum Traktat De divinis nominibus des Dionysius Areopagita mit kommentierenden Zusätzen weiterer Scholiasten.
Since 1963 the series Patristische Texte und Studien has been publishing research findings coordinated by the Patristics Commission, which today is a joint venture of all the German Academies. The series is presenting editions, commentaries and monographs on the writings and teachings of the Church Fathers.