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Florence Hervé
Clara Zetkin oder: Dort kämpfen, wo das Leben ist
Herausgegeben von Hervé, Florence
3., überarb. Aufl. 2011. 152 S. 9 Abb. 20 cm
Verlag/Jahr: DIETZ, BERLIN 2011
ISBN: 3-320-02096-X (332002096X) / 3-320-02262-8 (3320022628)
Neue ISBN: 978-3-320-02096-5 (9783320020965) / 978-3-320-02262-4 (9783320022624)
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Kein Redakteur im heutigen Deutschland würde es wagen, diese Frau in eine Talkshow einzuladen. Diese Frau war Opposition per se: Frauenrechtlerin, revolutionäre Sozialistin, Initiatorin des Internationalen Frauentags, Kriegsgegnerin, Kommunistin in der Tradition Rosa Luxemburgs, 1932 von den Nazis attackierte Alterspräsidentin des Deutschen Reichstags. Clara Zetkin (1857 bis 1933), vor 1914 die ¯grande dame® der deutschen Sozialdemokratie, nach 1918 umstrittene und streitbare Persönlichkeit des deutschen Kommunismus, ist immer noch unbequem. Denn es lohnt sich, ihre Thesen zur Frauenerwerbstätigkeit, zur Schulbildung, zu Krieg und Frieden oder zum Faschismus neu zu entdecken. Nicht zuletzt dafür wird sie abgestraft: mit dem Ausschluß aus dem Erinnerungskanon. Trotzdem hallt der Name Clara Zetkins aus dem vergangenen Jahrhundert herüber, signalisiert er doch immer noch auch denen, die sonst nichts wissen, eines: Widerstand. Dafür wird sie von den einen abgelehnt, von den anderen geliebt.
Kein Redakteur im heutigen Deutschland würde es wagen, diese Frau in eine Talkshow einzuladen. Diese Frau war Opposition per se: Frauenrechtlerin, revolutionäre Sozialistin, Initiatorin des Internationalen Frauentags, Kriegsgegnerin, Kommunistin in der Tradition Rosa Luxemburgs, 1932 von den Nazis attackierte Alterspräsidentin des Deutschen Reichstags.
Clara Zetkin (1857 bis 1933), vor 1914 die "grande dame" der deutschen Sozialdemokratie, nach 1918 umstrittene und streitbare Persönlichkeit des deutschen Kommunismus, ist immer noch unbequem. Denn es lohnt sich, ihre Thesen zur Frauenerwerbstätigkeit, zur Schulbildung, zu Krieg und Frieden oder zum Faschismus neu zu entdecken.
Nicht zuletzt dafür wird sie abgestraft: mit dem Ausschluß aus dem Erinnerungskanon. Trotzdem hallt der Name Clara Zetkins aus dem vergangenen Jahrhundert herüber, signalisiert er doch immer noch auch denen, die sonst nichts wissen, eines: Widerstand. Dafür wird sie von den einen abgelehnt, von den anderen geliebt.
Inhalt:
Florence Hervé
Geliebt und gehasst: Clara Zetkin
Zwischen allen Stühlen
Eine Rebellin
Erwerbsarbeit als Voraussetzung für die Emanzipation der Frau
Frauenwahlrecht und Politik
Selbstbestimmung
Für die gemeinsame Erziehung der Geschlechter. Für eine sozialistische Kultur
Krieg dem Kriege. Für eine Einheitsfront gegen den Faschismus
"Dort kämpfen, wo das Leben ist"
Texte von Clara Zetkin
Für die Befreiung der Frau! Rede auf dem Internationalen Arbeiterkongress zu Paris, 19. Juli 1889
Der Student und das Weib, 1899
Resolution zum Internationalen Frauentag in Kopenhagen 1910
Brief an Heleen Ankersmit,7. September 1913
Frauen des arbeitenden Volkes! Berner Appell, März 1915
Der Kampf gegen den Faschismus, Bericht vom 20. Juni 1923
Clara Zetkin an Nikolai Bucharin, 27. September 1927
Clara Zetkin an Wilhelm Pieck, 14. März 1932
Rettet die Scottsboro-Negerknaben! Aufruf, April 1932
Eröffnungsrede als Alterspräsidentin des Reichstages, 30. August 1932
Anhang
Manuela Dörneburg: Zum Clara-Zetkin-Haus in Birkenwerder bei Berlin
Clara Zetkin - biographische Daten
Biographische Angaben
Literatur