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Saul Bellow, Walter Hasenclever, Helga Pfetsch, Eike Schönfeld
(Beteiligte)
Erzählungen
Mit e. Vorw v. Janis Bellow u. e. Einf. v. James Wood
Übersetzung: Hasenclever, Walter; Pfetsch, Helga; Schönfeld, Eike
2011. 832 S. 205 mm
Verlag/Jahr: KIEPENHEUER & WITSCH 2011
ISBN: 3-462-04331-5 (3462043315)
Neue ISBN: 978-3-462-04331-0 (9783462043310)
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"Das beste Buch unseres größten Schriftstellers" Martin Amis
Nach der von der Presse begeistert gefeierten Neuausgabe der drei großen Bellow-Romane erscheinen nun endlich die gesammelten Erzählungen des Literatur-Nobelpreisträgers in einem Band. Die Auswahl traf Saul Bellow noch selbst, die Übersetzungen wurden für diese Ausgabe überarbeitet.
2009 gab der Verlag Kiepenheuer & Witsch die drei großen Romane Saul Bellows neu heraus. Für seine Neuübersetzung von "Humboldts Vermächtnis" erhielt Eike Schönfeld den Preis der Leipziger Buchmesse, Henning Ahrens´ Übertragung von "Die Abenteuer des Augie March" pries Denis Scheck als "grandios, weil sich dem Original quecksilbrig anschmiegend" (Deutschlandradio). Parallel zum Romanwerk schrieb Saul Bellow zahlreiche Erzählungen. Im kleineren Ausschnitt begegnen uns auch hier die Romanthemen Bellows - die Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst, mit seinen eigenen Ungereimtheiten und mit den Rätseln, grausamen Realitäten und Merkwürdigkeiten der Welt um ihn herum. Der Band enthält, neben den großen, klassischen Erzählungen und Novellen, auch die Erzählung "Am St. Lorenz", die hier zum ersten Mal in Buchform auf Deutsch vorliegt.
"Bellows Erzählungen nehmen Themen und Motive seiner großen Romane auf und spinnen sie fort. Manchmal werden die Erzählungen selbst zu kleinen Romanen." Märkische Allgemeine 20120204
Saul Bellow wurde am 10. Juni 1915 in Lachine/Quebec als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Montreal, 1924 zog die Familien nach Chicago. Dort besuchte er die Tuley High School und studierte später Anthropologie und Soziologie an der Northwestern University. Bellow übte verschiedene Tätigkeiten aus, bevor er seit 1938 dauerhaft an verschiedenen amerikanischen Universitäten lehrte, unter anderem an Princeton und an der Universität von Chicago. Am 5. April 2005 starb der Schriftsteller in Brookline, Massachusetts, im Alter von 89 Jahren. Bellow war mehrmals verheiratet und hatte vier Kinder. Saul Bellow selbst erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Nobelpreis für Literatur 1976.