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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Uli Aumüller, Siri Hustvedt (Beteiligte)

Der Sommer ohne Männer


Roman
Übersetzung: Aumüller, Uli
10. Aufl. 2011. 299 S. 205 mm
Verlag/Jahr: ROWOHLT, REINBEK 2011
ISBN: 3-498-03010-8 (3498030108)
Neue ISBN: 978-3-498-03010-0 (9783498030100)

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Verspielt, komisch, erotisch - die neuen Seiten einer großen Schriftstellerin
Die New Yorker Dichterin Mia und der Neurowissenschaftler Boris haben eine Ehekrise. Boris möchte eine "Pause". Mia stellt fest, dass die Pause viel vollere Brüste hat als sie und überdies Boris Laborassistentin ist.
Nach einer klinischen Depression braucht sie eine Pause, fährt allein in ihre Geburtsstadt in Minnesota und verbringt den Sommer in der Nähe ihrer Mutter, die, mit neunzig noch recht aktiv, im Heim lebt.
Ansonsten brütet sie über den untreuen Boris und die Männer im Allgemeinen. Mit Wut im Bauch und dem Herzen auf der Zunge notiert sie zum Thema Liebe, Ehe und Sex, was ihr einfällt. (Und das ist, neben Gedichten und einem erotischen Tagebuch, eine Menge!)
Die Kur schlägt an, und siehe da, langsam entdeckt sie sich und das Leben neu. Was für ein Genuss, was für eine Befreiung! Selbst Boris merkt das in der Ferne und schickt zerknirschte Mails.
Siri Hustvedts Roman ist ein hinreißendes, blitzgescheites Buch über das Leben von Frauen heute. Von der Geburt über den Sexus bis hin zum Tod, die scharfzüngige Mia nimmt kein Blatt vor den Mund. So erfrischend, so komisch kann Beziehungsanalyse sein und das ganz ohne Männer!
"Eine Weile nachdem er das Wort Pause ausgesprochen hatte, drehte ich durch und landete im Krankenhaus. Die Pause war eine Französin. Natürlich war sie jung, und ich vermute, dass Boris schon lange scharf auf seine Kollegin gewesen war, bevor er sich auf ihre signifikanten Bereiche stürzte ..."
Hustvedt, Siri
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Bislang hat sie sechs Romane publiziert. Mit ®Was ich liebte¯ hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen ®Der Sommer ohne Männer¯ und ®Die gleißende Welt¯. Zugleich ist sie eine profilierte Essayistin. Bei Rowohlt liegen von ihr die Essaybände ®Leben, Denken, Schauen¯, ®Nicht hier, nicht dort¯, ®Being a Man¯ und ®Die Illusion der Gewissheit¯ vor.

Aumüller, Uli
Uli Aumüller übersetzt u.a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.