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Thomas Geisen
Arbeit und Subjektwerdung in der Moderne
Ein dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt
2011. vi, 482 S. 489S. 24 cm
Verlag/Jahr: VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN 2011
ISBN: 3-531-17410-X (353117410X)
Neue ISBN: 978-3-531-17410-5 (9783531174105)
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Ein dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt
In Collaboration with Matarazzo, Benedetto
Moderne Gesellschaften sind Arbeitsgesellschaften. Menschliche Arbeit nimmt hier eine abstrakte Form an, die Karl Marx als Arbeitskraft bezeichnet. Entscheidend ist nicht mehr die Tätigkeit an sich, sondern die Frage, in welchem Umfang menschliche Arbeitskraft verausgabt worden ist. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Arbeit in der modernen Gesellschaft zu einer Ware wie jede andere werden konnte. Für Hannah Arendt hat Marx mit dieser Charakterisierung von Arbeit als Arbeitskraft die moderne Gesellschaft auf den Begriff gebracht. Ihre Kritik an Marx richtet sich vor allem auf seinen Versuch, die Fülle menschlicher Tätigkeiten auf Arbeit zu reduzieren. Im Gegensatz dazu unterscheidet Arendt das Arbeiten vom Herstellen und Handeln als verschiedene menschliche Grundtätigkeiten. Diese folgen unterschiedlichen Prinzipien und führen zu verschiedenen Resultaten. Ausgehend vom Unterschied im jeweiligen Verständnis von Arbeit setzt dieses Buch zu einem dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt an und fragt nach der Handlungsfähigkeit von Menschen in einer auf Arbeit zentrierten Gesellschaft.
Arbeit und Arbeitskraft. Zu Geschichte und Theorie über Arbeit - Karl Marx - Im Zentrum der Moderne: Der arbeitende Mensch - Arbeit als Grundlage der Lebens- und Weltgestaltung bei Karl Marx - Mensch und Welt in der Theorie Hannah Arendts - Ein dialogue imaginaire zwischen Hannah Arendt und Karl Marx auf der Grundlage ausgewählter Werke Hannah Arendts - Karl Marx und Hannah Arendt ? Ambivalenzen der Moderne
Dr. Thomas Geisen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz und geschäftsführendes Mitglied des Instituts für Regional- und Migrationsforschung (IRM).