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Noch immer diskutieren Wissenschaftler verschiedener
Disziplinen über das zweifelhafte Phänomen Adolf
Hitler. Die Frage wie und warum dessen Ideologie so
schreckliche Früchte tragen konnte steht auch heute
noch im Raum. Der Autor versucht eben diesen Fragen
aus theologischer Sicht nachzugehen. Der religiöse
Charakter der nationalsozialistischen Ideologie trug
zu ihrer Faszination bei - eine besondere Rolle
spielten die damit verbundenen Hoffnungen auf eine
umfassende Besserung der Lebensumstände. In `Mein
Kampf` bedient sich Hitler einem wohl bekannten
Denkschema, das die Hoffnung auf Erlösung birgt und
diese zur Aufgabe des Menschen selbst macht. Der
Autor untersucht das Grundlagenwerk Hitlers und
findet auffällige Parallelen zu einer wohl bekannten,
von kirchlicher Seite vor Jahrhunderten verworfenen
Utopie - nämlich der Hoffnung auf ein tausendjähriges
Reich auf Erden, dem Chiliasmus.

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Studium der Fachtheologie an der Theologischen Fakultät derUniversität Innsbruck, Pastoralassistent in Innsbruck

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