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Die vorliegende empirisch fundierte Studie zum
Bedienen und Bedientwerden, die mittels Interviews,
Fragebogenaktionen und teilnehmender Beobachtung
entstand, erforscht zwischenmenschliche Interaktionen
im touristischen Barcelona. Das Buch leistet einen
neuen, mikroanalytischen und aufschlussreichen
Beitrag zur Gastlichkeitsforschung im
intersoziokulturellen Feld der touristischen Gast-
und Gastgeber-Begegnung. Diese psycho-ökonomische
Transaktion sowie dynamische, komplexe und
ambivalente Beziehung wird besonders durch die
untersuchte gegenseitige Wahrnehmung bestimmt, die
wiederum durch Faktoren wie Identität, Erwartung,
Motivation, Einstellung, Kontaktwunsch und
-fähigkeit, soziale Distanz und schließlich
Gastlichkeit geprägt ist. Welches Verständnis von
Gastlichkeit liegt bei spanischen Einheimischen und
deutschen Touristen vor? Ihr Kulturkontakt führt
nicht nur zu äußerlich sichtbaren, sondern auch zu
sozialen und kulturellen Veränderungen, die die
Arbeit am Beispiel Barcelonas ebenfalls aufzeigt.
Zudem ergänzt sie die Dienstleistungsdebatte im
Tourismus und liefert einen Beitrag hinsichtlich
potenzieller künftiger Veränderungen bzw. stärkt
bestehende positive Dienstleistungen.

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