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Inken Rabbel
Auswirkungen von Wiederaufforstungsmaßnahmen auf Bodeneigenschaften
Eine bodenkundliche Analyse im semi-ariden Hohen Atlas Marokkos
2011. 96 S.
Verlag/Jahr: VDM VERLAG DR. MÜLLER 2011
ISBN: 3-639-32904-X (363932904X)
Neue ISBN: 978-3-639-32904-9 (9783639329049)
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Viele semi-aride Regionen sind von starker Bodenerosion betroffen. Dies gilt auch für das Einzugsgebiet des Mansour Eddahbi - einem Stausee im südlichen Vorland des Hohen Atlas Marokkos. Hier wird die mittlere Erosionsrate auf 100 t/ha/a geschätzt, wodurch das Speichervolumen des Stausees bereits erheblich reduziert worden ist. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, begann die zuständige Behörde schon früh mit der Wiederaufforstung besonders erosionsgefährdeter Gebiete. Man erhoffte sich neben der Stabilisierung der Hänge eine Verbesserung der Bodeneigenschaften, was die Erosion langfristig reduzieren sollte. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde überprüft, ob und inwiefern die Wiederaufforstung tatsächlich Effekte auf die Bodeneigenschaften hat. Hierfür wurden Bodenproben aus Regionen mit langjähriger Wiederaufforstungsgeschichte mit solchen aus jüngeren Waldbeständen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wiederaufforstung auf lange Sicht zu einer Veränderung der Bodeneigenschaften geführt hat. Diese Erkenntnis ist nicht nur für die Entscheidungsträger vor Ort interessant. Auch leistet die Arbeit einen Beitrag zur aktuellen Forschung im Bereich der physischen Geographie.
geb. 1988 in Eckernförde, studiert derzeit Geographie (Master of Science) an der Universität Bonn und ist am Zentrum für Entwicklungsforschung tätig. Das Bachelorstudium schloss sie im Jahr 2010 mit einer Arbeit zum Thema Aufforstung in semi-ariden Regionen ab.