Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Alan Brückner
Menschenhandel und Zwangsprostitution
Unter Einwirkung der Transformationsprozesse in den ehemaligen kommunistischen Staaten Osteuropas
2011. 144 S. 220 mm
Verlag/Jahr: VDM VERLAG DR. MÜLLER 2011
ISBN: 3-639-33653-4 (3639336534)
Neue ISBN: 978-3-639-33653-5 (9783639336535)
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Der Austausch von Ideen und Gütern sowie Reisefreiheit und Freizügigkeit der Menschen zwischen Ost und West wurde lange Zeit verhindert und erst seit dem Fall des "Eisernen Vorhangs" sind diese Schranken, die eine ganze Welt teilten, aus dem Weg geräumt. Von da an waren neue Ideen, neue Güter, Freizügigkeit und Reisefreiheit für viele Menschen kein Traum mehr. Gleichzeitig wurde aber die neu gewonnene Demokratie für viele Menschen zum Verhängnis. Ohne wirtschaftliche Effizienz durch Verkleinerung der Unternehmen und Verringerung von Arbeitsplätzen war keine Marktwirtschaft möglich. Damit war auch der Abbau sozialer Standards verbunden. Ein enormes Wohlstandsgefälle entstand an den Grenzen zwischen der ehemals Ersten und Zweiten Welt in Europa. Es entstanden Push-Faktoren in vielen Ländern Osteuropas und nur ein Katzensprung davon entfernt sind die Länder, deren Pull-Faktoren zur Migrationsbereitschaft anregen. Diese Bereitschaft zur Migration machen sich skrupellose Menschenhändler zu nutze und bringen junge Osteuropäerinnen nach Westeuropa, die dann nicht selten zum Sex gezwungen und ausgebeutet werden.
Die Publikationen des Sozialarbeiters sollen zu kritischem Nachdenken anregen und zeigen, dass nicht alles alternativlos, Gott gegeben oder natürlichen Ursprungs ist. Die Einhaltung der Menschenrechte überall auf der Welt liegt in der Verantwortung eines jeden Menschen, vor allem jener, die bisher vom Leid anderer profitierten.