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Während der Teil I. des Buches eher in der Aufarbeitung der historischen Motive des europäischen Gesetzgeber liegt, ist im Teil II. eine minutiöse und anspruchsvolle Darstellung der Umsetzungsbedingungen im Aufenthaltsrecht der Bundesrepublik gefordert. Der Teil II. beschäftigt sich mit den Rechtsgrundlagen und der Vereinbarkeit der Blue Card Richtlinie mit dem geltenden Recht. Behandelt werden: Die Kompetenzen der Ausländerbehörde und der Bundesagentur für Arbeit, der Begriff des Hochqualifizierten, das schwierige Verhältnis der qualifizierten Beschäftigung nach
18 Abs. 4 AufenthG zur Blue Card EU, das Zulassungsverfahren, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie der Familiennachzug zu Blue Card-Inhabern. Detailliert behandelt wird auch eine Anomalie im Rahmen der Blue Card EU, die mit der Weiterwanderung von Blue Card-Inhabern verknüpft ist, und mit mathematischen Modellen erklärt wird. Diese Anomalie wurde vom Autor als "künstliche Verzögerung der Daueraufenthaltsberechtigung-EG" bezeichnet. Die Frage - mit welchen Problemen wird der deutsche Gesetzgeber bei der Änderung des Aufenthaltsgesetzes kämpfen müssen - wird zum Gegenstand des Buches gemacht.

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Ivo Genchev hat Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück studiert. Er setzt sich mit deutschem Asyl- und Aufenthaltsrecht, europäischem Migrationsrecht sowie Arbeitsmarkt auseinander.

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