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Direkt und indirekt kommen alle europäischen Staatsbürger mit der Politik der EU in Berührung. Denn für die Allgemeinheit ist es alltäglich geworden grenzüberschreitend tätig zu werden, sei es als Privatperson, um in den Urlaub zu fahren oder mit Wahrnehmung der vier Grundfreiheiten.Mit diesem stärkeren Zusammenwachsen der Gemeinschaft sollte es durchaus auch ein Anrecht geben, eine Gesundheitsdienstleistung europaweit zu konsolidieren. Dass dies aber nicht das Grundproblem darstellt, zeigt die Ausführung in diesem Buch. Schon seit geraumer Zeit muss sich der EuGH mit weiteren Fragen in Zusammenhang hinsichtlich der Erbringung solcher Dienstleistungen auseinandersetzen. Nachdem der EuGH richtungsweisende Entscheidungen getroffen hat, sieht auch die Europäische Kommission klärungsbedarf, was in der Lissabon Strategie 2005 beschlossen wurde. Der Richtlinienentwurf soll im Kern darauf untersucht werden, in welchen Umfang es sich um eine reine Kodifizierung, und Klarstellung der durch den EuGH festgelegten Grundsätze handelt oder ob die EU-Gesundheitsminister neue Verpflichtungen geschaffen haben, die zu einer weitergehenden Harmonisierung des Gesundheitsrechts führen würden.

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Ronny Astl, Hochschule Anhalt (Bernburg) Studium des Bachelor of Laws mit Spezialisierung im International Business Relations und Arbeits-und Sozialrecht. Derzeitiges Studium des Master of Laws mit Spezialisierung im Arbeits-und Unternehmensrecht.

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