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Ladina Rageth
Schichtspezifische Ungleichheit der Bildungschancen in der Schweiz
Der Einfluss des ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals der Eltern auf die Ausbildung der Kinder im Schweizer Bildungssystem
2011. 112 S. 220 mm
Verlag/Jahr: VDM VERLAG DR. MÜLLER 2011
ISBN: 3-639-35063-4 (3639350634)
Neue ISBN: 978-3-639-35063-0 (9783639350630)
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In der Schweiz sind die Bildungschancen noch immer ungleich verteilt. Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss der sozialen Herkunft der Eltern auf das Bildungsniveau der Kinder. Gemäss Bourdieus Theorie der kulturellen Reproduktion reproduziert und legitimiert das Bildungssystem bestehende Ungleichheiten. Dies geschieht über die Vererbung des elterlichen Kapitals sowie dessen Investition in die Ausbildung der Kinder. Mittels multivariater logistischer Regressionsanalysen zeigt sich, dass insbesondere Eltern der untersten Einkommensklassen Mühe haben, ihren Kindern eine hohe Ausbildung finanzieren zu können. Bessere Chancen auf eine hohe Bildung haben dagegen Kinder, deren Eltern selbst eine hohe Ausbildung absolviert haben und häufig ins Theater, die Oper oder an Kunstausstellungen gehen. Daneben wirkt sich auch das soziale Kapital der Eltern und Kinder auf den Bildungserfolg der Kinder aus.
Ladina Rageth wuchs im Kanton Glarus auf, wo sie 2001 das Gymnasium abschloss. Nach ihrem Grundstudium in Soziologie und Politologie an der Universität Bern wechselte sie an die Universität Zürich. Dort erlangte sie 2008 ihr Lizentiat im Hauptfach Soziologie. Seither arbeitet sie für ein privates Forschungs- und Beratungsunternehmen in Zürich.