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Was heißt es, rational zu handeln? Ökonomische Rationalität liegt in der Einheit von Handlung und Ordnung; definiert die optimalen Mittel einem beliebigen Zweck zu dienen. Rationales Handeln ist somit aber nicht mehr gleich vernünftigem Handeln, weshalb als Gegenentwurf und Erweiterung der Rationalität, die als subjektive Vernunft verstanden wird, eine objektive Vernunft zu ihrem Anspruch kommen muss. Geschieht dies nicht und reduziert sich Denken nur auf jene subjektive Vernunft, welche allein dem Selbstinteresse dient, ist die Konsequenz die Auflösung eben dieses Selbst. Die Individualität wird im Keim vernichtet, wo sie doch zum Fundament einer politischen, ethischen und ökonomischen Theorie gemacht wurde, die subjektive Vernunft allein vergöttert - dies ist das Paradox auf dem die diese Abhandlung fußt.

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Michael Zürn studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg sowie International Business Strategy an der Grande École de Commerce INSEEC Paris. Derzeit arbeitet er als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Lehrstuhl für Sozialpsychologie der Universität Würzburg an seiner Promotion.

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