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Der Faire Handel will nachhaltige Entwicklung fördern und eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen benachteiligter Produzenten in den Ländern des Südens bewirken. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es festgelegte Kriterien, wobei eines davon die Bereitstellung von Vorfinanzierung ist. In den Entwicklungsländern ist der formelle Finanzsektor weitgehend unterentwickelt und die Produzenten finden nur schwer Zugang zu Kapital. Gerade im Bereich der Landwirtschaft, nach wie vor die Hauptarbeitsquelle in diesen Ländern, wird Finanzierung nur zu strengen Bedingungen gewährt. Der Faire Handel versucht durch die Vorfinanzierung dieser Problematik entgegenzuwirken. Während die Lieferanten einen möglichst hohen Betrag an Vorfinanzierung genehmigt bekommen möchten, stellt es für die Unternehmen, insbesondere für die alternativen Handelsorganisationen, nicht nur ein gewisses Risiko sondern auch einen finanziellen Aufwand dar. Oft haben die Unternehmen nicht genügend Liquidität um selbstständig eine Vorfinanzierung zu ermöglichen. Deshalb gibt es auch so genannte alternative Finanzinstitute, die mit speziellen Finanzierungslösungen Unterstützung anbieten.

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Christoph Jordan absolvierte den Bachelorstudiengang Bank- und Finanzwirtschaft in Wien und den Masterstudiengang Wirtschaftsberatung (Schwerpunkt Vermögens- und Finanzberatung) in Wiener Neustadt. Christoph Jordan ist seit 2008 im Bankenbereich tätig.

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