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Sind wir auf dem Weg in eine globale Wissensgesellschaft? Seit 2008 nutzt jeder zweite Mensch ein Handy. Die wachsende digitale Kluft gibt Anlass über Ursache und Wirkung von Mobilfunk, Armutsbekämpfungsstrategien und sozio-kulturelle Transformations- prozesse nachzudenken. Handys haben sich in Entwicklungsländern als das dominante Kommunikationsmedium etabliert und zuvor marginalisierte Menschen in Finanz-, Gesundheits- und Wirtschaftssysteme eingebunden. Die Janusköpfigkeit vom Ideal einer global vernetzten Welt führt jedoch zu vielfältigen Konfliktfeldern, so dass Ansätze zur baldigen Überwindung der Informationskluft zwischen Ländern des Nordens und denen des Südens kritisch hinterfragt werden müssen. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das vielfältige Wirkungsspektrum des Mobilfunks in Südostasien und analysiert dabei gleichermaßen positive wie negative Entwicklungsdynamiken. Die Autorin Katharina Bordin leistet einen interdisziplinären Beitrag zur Diskussion um die Entwicklung einer globalen Wissensgesellschaft und analysiert welche Chancen und Herausforderungen sich daraus zukünftig für Südostasien ergeben.

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Dipl.-Kulturwirtin: Studium der Kulturwirtschaft Südostasien an der Universität Passau. Auslandsstudien in den Niederlanden und Indonesien. Doktorandin am Lehrstuhl für Unternehmensentwicklung und Corporate Governance an der WHU - Otto Beisheim School of Management, Vallendar.

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