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Finnland wird in Deutschland häufig als Land der tausend Seen und Wälder gesehen, in dem die verrückten schweigsamen Finnen im Winter aus der Sauna in den Schnee tauchen und dazu literweise Alkohol trinken. Auch der Handyriese Nokia und berühmte Formel-1-Fahrer haben das kleine Land am Rande des nördlichen Europas bekannt gemacht. Als Finnland in den drei PISA-Studien mit den ersten Plätzen punktete, zeigten die deutschen Medien und Politiker viel Interesse am finnischen Schulsystem. In meiner Abschlussarbeit möchte ich das Land des finnischen auch im Ausland berühmten Regisseurs Aki Kaurismäki untersuchen und habe dazu einen Film von seiner Finnland-Trilogie Der Mann ohne Vergangenheit (Mies vailla menneisyyttä, 2002) als Untersuchungsgegenstand gewählt. Im genannten Film werden die Probleme der finnischen Gesellschaft dargestellt. Melancholie, lakonischer Humor und monotone Dialoge spielen in dem Film eine große Rolle und die finnische Mentalität kommt gut zum Ausdruck. Mich interessiert, was die Deutschen in dem Filmen für typisch finnisch halten bzw. was für ein Finnland-Bild dieser Film vermittelt.

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Riikka Sand hat Deutsche Sprache und Literatur und Russisch an der Universität Vaasa in Finnland studiert. Während des Studiums hat sie längere Zeit in Deutschland, Russland und Schweden verbracht und dadurch ihr Interesse an das Finnland-Bild im Ausland geweckt.

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