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Anlass der Arbeit ist die wachsende Nachfrage nach professioneller Leitung in Kirchen und Nonprofit-Organisationen (NPOs), ihr Ziel ist die Beschreibung des Spannungsfeldes zwischen ehrenamtlichen und beruflichen Leitenden in Kirchen und NPOs. Diese Arbeit richtet sich an Menschen, die in der Kirche leiten und sich für eine Professionalisierung ihrer Arbeit interessieren. Das Thema wird in drei Schritten bearbeitet. Zunächst wird es an theoretischen Modellen aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Perspektiven untersucht, in erster Linie anhand sozialwissenschaftlicher und theologischer Theorien. Im zweiten Schritt werden die Überlegungen anhand von Kirchengesetzen und Rahmenbestimmungen der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands empirisch untersucht, die sich mit der vorliegenden Problematik auseinandersetzen. Das geschieht systematisch anhand der Grounded-Theorie-Textanalyse. Im dritten Schritt wird mithilfe von Begriffen aus dem Kontext von Leitung und Management ein Ausblick in die Praxis gewagt, der sich an den bis dahin erzielten Ergebnissen orientiert, die kirchliche Leitungspraxis im Blick hat und gleichzeitig einen Blick über diese hinaus wirft.

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Der Autor hat an der Ev. Hochschule Berlin Gemeindepädagogik studiert. Sein besonderes Interesse lag dabei auf den fachwissenschaftlichen Grundlagen für professionelle Leitungsarbeit, insbesondere in kirchlichen Strukturen. Die Leitungsarbeit in solchen Strukturen hat der Autor selbst kennengelernt in der Ev. Studierendengemeinde zu Berlin.

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