Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Heidi Keller
Kinderalltag
Kulturen der Kindheit und ihre Bedeutung für Bindung, Bildung und Erziehung
2011. viii, 169 S. 62 SW-Abb. 25 cm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2011
ISBN: 3-642-15302-X (364215302X)
Neue ISBN: 978-3-642-15302-0 (9783642153020)
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Kindheit wird von kulturellen Mustern geprägt. Wie können Kinderpsychotherapeuten, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern ... aktiv mit der kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft umgehen? Professor Heidi Keller und ihr Team haben zwei grundlegende kulturelle Muster identifiziert, die durch die sozialen Erfahrungen im ersten Lebensjahr angelegt werden und deren Kenntnis sich in der Praxis als äußerst hilfreich erwiesen haben. Sie werden in diesem Buch gut verständlich und praxisnah aufbereitet.
Geschrieben für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Erzieherinnen, Kindergärtnerinnen, Mitarbeiter von Beratungsstellen, Eltern, interessierte Laien.
Erziehung als kulturspezifischer Prozess Kindheit wird von kulturellen Mustern geprägt. Wie können Kinderpsychotherapeuten, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern aktiv mit der kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft umgehen? Forschung und Anwendung zum Thema Professor Heidi Keller und ihr Team haben zwei grundlegende kulturelle Muster identifiziert, die durch die sozialen Erfahrungen im ersten Lebensjahr angelegt werden und deren Kenntnis sich in der Praxis als äußerst hilfreich erwiesen haben. Sie werden in diesem Buch gut verständlich und praxisnah aufbereitet: Wahrnehmen der eigenen kulturellen Brille Wahrnehmen der Praktiken anderer Kulturen als gleichberechtigte Lebensformen. Was bedeutet das konkret? Und wie kann man das Wissen in Therapie, Erziehung und Beratung nutzen? Die Akzeptanz unterschiedlicher kultureller Muster ist notwendige Voraussetzungen für gelungene Integrationsbemühungen. Das Buch möchte dazu einen Beitrag leisten. Für die Praxis - verständlich, unterhaltend, mit vielen Fotos
I Die Beziehung von Entwicklung und Kultur - 1 Einführung: Die Wissenschaft vom Alltagsleben. - 2 Kultur und Kontext - eine untrennbare Allianz. - 3 Kultur definiert die menschliche Natur. - 4 Autonomie und Verbundenheit sind menschliche Grundbedürfnisse. - 5 Erziehungsstrategien als generationenübergreifende Weitergabe von Kultur. - II Kulturen elterlicher Strategien . - 6 Die evolutionäre Ausstattung zum Elternsein. - 7 Die westliche Mittelschichtfamilie. Eltern auf Distanz: Blickkontakt, Sprache und Objekte. - 8 Die traditionelle Bauernfamilie: Zwischen mich und mein Baby darf kein Blatt passen. Sozialisation aus der Nähe: Körperkontakt und motorische Stimulation. - 9 Unterschiedliche Schwerpunkte elterlicher Aufmerksamkeit: Entscheiden, wählen und wünschen oder sitzen, stehen und laufen? - 10 Der Ausdruck positiver Emotionen in den beiden Sozialisationsstrategien: Lächle doch mal mit der Mama oder verzieh´ bloß keine Miene. - 11 Väter und Säuglinge. - III Entwicklungskonsequenzen. Die Auswirkungen der frühen Erfahrungen . - 12 Entwicklung im ersten Lebensjahr - früh sprechen oder früh laufen? - 13 Die Beziehungsmatrix der Einjährigen: Bindung ist nicht gleich Bindung. - 14 Kulturspezifische Entwicklungspfade. - 15 Das sprachliche Universum: Autonomie oder Didaktik? - 16 Die ersten Bilder von sich selbst: Kinder zeichnen sich und ihre Familien. - IV Erziehung, Bildung und Beratung . - 17 Normalität und Realität. Die Bedeutung der kulturellen Linsen. - 18 Die Welt der Orientierungspläne und pädagogischen Leitlinien. - 19 Autonome Verbundenheit: eine tragfähige Vision?