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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Johann Donis, Anita Steinbach (Beteiligte)

Langzeitbetreuung Wachkoma


Eine Herausforderung für Betreuende und Angehörige
2. Aufl. 2011. viii, 268 S. VIII, 268S.
Verlag/Jahr: SPRINGER, WIEN 2011
ISBN: 3-7091-0394-0 (3709103940)
Neue ISBN: 978-3-7091-0394-4 (9783709103944)

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Was tun, wenn Sie vor der Herausforderung stehen, Wachkomapatienten zu betreuen, sei es als Angehöriger, als Pflegeperson, als Arzt oder Therapeut? Es gibt viele Missverständnisse im Umgang mit Wachkomapatienten. "Es sei ihnen nicht mehr zu helfen." Dass sie Lebensqualität haben könnten, wird oft angezweifelt. Dieses Buch zeigt neue Sichtweisen und eine Vielfalt an Wegen im Umgang mit Wachkomapatienten auf. In der Langzeitbetreuung stehen neben der motorischen Beeinträchtigung Wahrnehmungsprobleme im Vordergrund. Da sowohl Reizaufnahme als auch Reizverarbeitung gestört sind, ist es notwendig, verschiedene Stimulationsformen zu kennen und anzuwenden. Neben theoretischen Grundlagen bieten die Autoren Informationen, Anleitungen und Anregungen für die Betreuung. Das Betreuungskonzept orientiert sich an den Aktivitäten des täglichen Lebens und an den individuellen Bedürfnissen der Patienten. Das Buch soll allen betroffenen Angehörigen, aber auch dem Pflegepersonal und den Ärzten ein wertvoller Ratgeber sein.
Teil A: Einleitung. - Historischer Rückblick. - Symptome eines apallischen Syndroms. - Kriterien zur Diagnose des Vollbildes eines Wachkomas,- Was ist Bewusstsein? - Was unterscheidet Wachheit, von Aufmerksamkeit und Wahrnehmung - Ein Versuch Wachkoma zu verstehen. - Ursachen eines Wachkomas. - Entwicklung des apallischen Syndroms. - Die Diagnose eines apallischen Syndroms. - Das diagnostische Dilemma. - Neue bildgebende, apparative Verfahren - was werden sie verändern? - Das neurologische Assessment. - Differentialdiagnosen zum Wachkoma. - Remissionsstadien (=Rückbildungsstadien) des Apallischen Syndroms. - Biologische Grundlagen der Remission. - Dimensionen der Rückbildung. - Minimally Conscious State. - Das Chaos der Nomenklatur. - Das Continuum der Rückbildung. - Prognose des Wachkomas - Unser Verhalten bestimmt die Prognose und die Prognose unser Verhalten. - Häufigkeit des Wachkomas. - Situation in Österreich. - Versorgungsstrukturen. - Betreuungsphasen. - Merkmale der Patienten der Phase F(b). - Ziele der Phase F(b). - Strukturqualität von Phase F(b)-Einrichtungen. - Betreuungsbedarf und Betreuungskosten von Wachkomapatienten. - Die Geschichte der Angehörigen. - Umgang mit Wachkomapatienten - Biomedizinischer versus Beziehungsmedizinischer Zugang. -Wachkoma und Ethik. - End of life Diskussion - oder doch Euthanasie? - Patientenverfügung und Wachkoma. - Änderungen messbar machen - Skalen und Scores. - Projekt Apalliker Care Unit. - Über die Sinnhaftigkeit einer Normierung von Wachkomabetreuungseinrichtungen

Teil B: Grundlagen in der pflegerischen Langzeitbetreuung. - Management der Biografiearbeit. -Pflegemodelle. - Dorothea Orem. - Selbstfürsorge- oder Selbstpflege - Defizit Theorie der Krankenpflege. - Hauptelemente der Theorie. - Marie Luise Friedemann. -Arbeitsorganisationsformen. - Bereichspflege mit Bezugspflegeaspekt. - Pflegekonzepte. -Pflegeforschungsprojekt zur Wirkung eines pflegerischen Förderplans auf das Wohlbefinden von Menschen im Wachkoma. - Bedeutung der SMART Scale in der Pflege von Menschen im Wachkoma. - Lagerung und Lagerungshilfsmittel. - Musiktherapie. - Förderplan. - Aromatherapie. - Angehörige Aktiv. - Checkliste zur Anleitung neuer Mitarbeiter und Schüler