buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Christoph Renfer, James Welch (Beteiligte)

Fools Crow


Roman
Aus d. Engl. v. Christoph Renfer
2. Aufl. 2011. 500 S. Übers.-Kte. 22 cm
Verlag/Jahr: FREIES GEISTESLEBEN 2011
ISBN: 3-7725-1896-6 (3772518966)
Neue ISBN: 978-3-7725-1896-6 (9783772518966)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Das Leben der Blackfeet-Indianer am Fuß der Rocky Mountains ist vom Lauf der Jahreszeiten und von den Sitten der Vorfahren geprägt. Doch die Existenz der Indianer wird von den vorrückenden Weißen bedroht, und auch im festgefügten Alltagsleben des Stammes zeigen sich Risse. Der junge Krieger Fools Crow wird in die dramatischen Ereignisse verwickelt ...
James Welch, selbst ein Angehöriger der Blackfeet, lässt sich in seinem authentisch erzählten Roman das Leben der Indianer unmittelbar lebendig werden.
In "Fools Crow" schildert James Welch fesselnd und mit großer Sprachkraft das Leben und das Schicksal seiner eigenen Vorfahren aus dem Stamm der Blackfeet. Ein Roman, der ganz aus der Sichtweise und dem Denken der Indianer erzählt ist, der ihre Bräuche und ihre Spiritualität unmittelbar lebendig werden lässt.
. Fools Crow hörte Donnerhäuptlings Grollen in der Ferne und spürte, wie sein Gang leichter wurde. Aus seinem Herzen, im Rhythmus des Trommelschlags, stieg eine sonderbare Art von Heiterkeit auf - eine Heiterkeit, die sich mit Schwermut paarte. Und dieses Gefühl machte ihn benommen, so dass er sich von den anderen entfernte, allein tanzte und ein Lied sang, das mit seinem Leben in dieser Welt zu tun hatte, aber auch mit seinem Leben in jener anderen Welt, die er in seiner Vision besucht hatte. Und dann sah er das weiße Tipi und das blasse, blaue Licht und die Frau, die ihm gegenübersaß. Er wusste, dass sie hier war, irgendwo war sie und beobachtete ihn, beobachtete die Prozession, und er sah sie lächeln im blauen Licht, und er lächelte zurück. Denn selbst wenn er das Wissen über seine Leute, über ihr Leben und das Leben ihrer Kinder zu tragen hatte, so hatte er auch gesehen, dass sie überleben würden, da sie auserwählt worden waren.