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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Zsuzsa Jenei-Lanzl

Steroidhormoneinfluss auf die Chondrogenese mesenchymaler Stammzellen


Der Einfluss von Steroidhormonen auf die chondrogene Differenzierung humaner mesenchymaler Stammzellen des Knochenmarks in vitro
2011. 120 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2011
ISBN: 3-8381-2446-4 (3838124464)
Neue ISBN: 978-3-8381-2446-9 (9783838124469)

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Tissue Engineering basierend auf humanen mesenchymalen Stammzellen (hMSCs) aus dem Knochenmark bietet eine viel versprechende Option für die Regeneration von Knorpelschäden und für die Prävention von Langzeitfolgen wie z.B. Osteoarthrose. Der Gelenkknorpel ist hormon-sensitiv, besonders Östrogene beeinflussen seine Physiologie und Pathologie. In Vorarbeiten wurde gezeigt, dass 17 -Estradiol, im Gegensatz zu Testosteron und Dehydroepiandrosterone, die chondrogene Differenzierung von hMSCs in vitro hemmt und gleichzeitig die Expression von Hypertrophiemarkern erhöht. Die Wirkungswege der Östrogene über die klassischen ER / und die membranständigen GPR30 Rezeptoren sind bekannt. Diese Rezeptoren konnten wir in hMSCs während der Chondrogenese nachweisen. Außerdem wurde gezeigt, dass der nicht-klassische Signalweg über GPR30 für die Chondrogenese-Hemmung bzw. Hypertrophiebeschleunigung verantwortlich ist. Diese Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über den möglichen Einfluss von Sexualhormonen auf die Qualität, Einheilung und Reifung von chondrogenen Implantaten und dienen als Basis für weitere Untersuchungen in Richtung klinischer Anwendung.
Zsuzsa Jenei-Lanzl wurde in Budapest geboren. Nach dem Studiumder Biologie in Regensburg folgte die Promotion in der Abteilungfür Unfallchirurgie am Klinikum der Universität Regensburg(2006-2010). Seit Ende 2010 arbeitet sie als Postdoc in derAbteilung für Innere Medizin I, Schwerpunkt ExperimentelleNeuro-Endokrino- Immunologie in Regensburg.