Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Markus Gmelch
Motivierende Beziehungen
Zum Einfluss Therapeutischer Interaktion auf die Änderungsmotivation in der Verhaltenstherapie der Zwangsstörung
Aufl. 2011. 392 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2011
ISBN: 3-8381-2827-3 (3838128273)
Neue ISBN: 978-3-8381-2827-6 (9783838128276)
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Aus welchen guten Gründen wollen Menschen die vermeintlich hilfreichsten Interventionen in der Psychotherapie nicht durchführen? Wie kann der Therapeut sich in Beziehung setzen, um Änderungsmotivation zu fördern? Welches Beziehungsangebot lädt dagegen zum Klagen ein? Ziel der Dissertation ist es, Hypothesen zur Entwicklung von Änderungsmotivation im Therapieverlauf und zu deren Beeinflussung in der Therapeutischen Interaktion zu generieren. Ein aus allgemein- und klinisch-psychologischen Theorien entwickeltes Modell wird durch empirische Ergebnisse sukzessive erweitert. Klienten- und Therapeutenverhalten aus Fällen unterschiedlichen Therapieerfolgs wird dafür Satz für Satz plan- und inhaltsanalytisch kategorisiert und ausgewertet. Die Entwicklung von Änderungsmotivation weist ein charakteristisches Muster auf, in dem kontinuierliches Entscheiden und Wahrnehmen von Erfolgen als bedeutsamste Elemente erscheinen. Motivationsförderlich erweisen sich Beziehungsangebote, die in gleichem Maße Verantwortung fordern wie unterstützen, sowie den Fokus stärker auf Ressourcen als auf problematische Aspekte legen.
Dr. phil. Markus Gmelch, geb. 1977, hat nach dem Psychologiestudium an der Universität Bamberg promoviert. In seiner Arbeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Klinische Psychologie & Psychotherapie und Psychotherapeut an der Forschungsambulanz lassen sich Praxis, Forschung und Lehre verbinden.