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Hans-Dieter Gondek, Jacques Lacan, Jacques A Miller
(Beteiligte)
Die Objektbeziehung
1956-1957
Herausgegeben von Miller, Jacques A; Übersetzung: Gondek, Hans-Dieter
2. Aufl. 2011. 521 S. 24 cm
Verlag/Jahr: TURIA & KANT 2011
ISBN: 3-85132-300-9 (3851323009) / 3-85132-472-2 (3851324722)
Neue ISBN: 978-3-85132-300-9 (9783851323009) / 978-3-85132-472-3 (9783851324723)
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Die zweite Auflage erscheint zu einem günstigeren Preis als Paperback mit Fadenheftung. Lacans Seminar von 1956 / 57 bedeutete den Beginn der intensivsten und ergebnisreichsten Jahre seiner Lehrtätigkeit. Außer der Analyse der Phobie und des Fetischismus diente es Lacan auch der Ausarbeitung der zentralen Theorie des Mangels (in Abrenzung zur psychoanalytischen Schule der Objektbeziehung) sowie, in der Folge, seiner eigenen Konzeption des Ödipuskomplexes.
Fast nebenbei skizziert Lacan noch eine Theorie der Gabe, in Auseinandersetzung mit Marcel Mauss und Claude Lévi-Strauss. Spätestens hier wird sichtbar, dass sich dieses Seminar nicht im psychoanalytischen Detail verliert, sondern zugleich die Grundfragen der menschlichen Gemeinschaft aufgreifen will.
Jacques Lacan (1901-1981), französischer Psychoanalytiker, interpretierte die Schriften Sigmund Freuds neu und radikalisierte dessen Ansätze, u.a. unter Rückgriff auf die Philosophie.