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Nikolaj S. Leskow, Nikolaj Lesskow, Nikolai Ljesskow
(Beteiligte)
Die Lady Macbeth des Mzensker Landkreises
Erzählungen
2011. 236 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2011
ISBN: 3-86267-152-6 (3862671526)
Neue ISBN: 978-3-86267-152-6 (9783862671526)
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Der russische Schriftsteller Nikolai Ljesskow (1831-1895) wurde oft als der Russischste unter allen russischen Dichtern bezeichnet. Die westeuropäischen Einflüsse, Geisteshaltungen und Interessen waren seinem Werk völlig fremd. Sein Einfluss auf die zeitgenössische russische Literatur war wiederum enorm groß. In einem Gespräch mit Gorki stellte Tolstoi ihn sogar über Dostojewskij.
Sein größtes Talent zeigte er vor allem in längeren und kürzeren Novellen und in einmalig erzählten Anekdoten. Seine Erzählungen führen den Leser in das lebendige Bild des alten Russlands ein.
Diese Ausgabe enthält eine in Russland sehr bekannte Novelle Die Lady Macbeth des Mzensker Landkreises , die oft als Theaterstück oder auch als Oper von Dmitrij Schostakowitsch aufgeführt wurde.
Der Autor Nikolaj Leskov (1831-95) verwaiste früh und war mit 18 Jahren bereits Beamter in Kiew. Später quittierte er den Staatsdienst und bereiste als Vertreter einer englischen Firma zehn Jahre lang ganz Rußland. Er lernte dabei seine Heimat wie kaum ein anderer russischer Dichter kennen. Als er 1861 erste Erzählungen veröffentlichte, bestachen sie sogleich durch die Fülle an Themen und Gestalten aus dem Leben Rußlands. Maxim Gorki stellte Leskov in eine Reihe neben Tolstoi, Turgenjev und Gontscharov. Vor allem aber ist Leskov in der Nachfolge von Gogol ein Meister der fabulierenden Erzählweise.