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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Ludwig Uhland

Lied der Nibelungen


¯alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder®
2011. 272 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2011
ISBN: 3-86267-184-4 (3862671844)
Neue ISBN: 978-3-86267-184-7 (9783862671847)

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Der deutsche Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker Ludwig Uhland (1787-1862) ist vor allem als Vertreter der Schwäbischen Dichterschule bekannt. Der Romantizismus und die Volkstümlichkeit in der Poesie und die demokratische Haltung in der Politik machten die wichtigsten Merkmale seines Schaffens aus. Sein Interesse an der "altdeutschen" Literatur und Volkspoesie vereinigte er mit seinem Einsatz für die Pressefreiheit, die Trennung von Amt und Mandat und mit dem Kampf gegen die Todesstrafe und alte Adelsprivilegien.
Diese Ausgabe enthält sein Lied der Nibelungen und eine Abhandlung über "alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder".
Ludwig Uhland, 26. 4. 1787 Tübingen - 13. 11. 1862 ebd. Der aus einer Familie der württembergischen Oberschicht stammende U. - der Vater war Jurist und Tübinger Universitätssekretär - betrieb nach dem Besuch der Lateinschule von 1801 an philologische Studien an der Universität Tübingen und wechselte dann, als er für die Zulassung alt genug war, zur Rechtswissenschaft (1805-08). Nach seiner Promotion zum Dr. jur. 1810 und einer Parisreise ließ er sich 1811 als Rechtsanwalt in Tübingen nieder, 1812 wechselte er ins Justizministerium in Stuttgart. Nach dem Ausscheiden aus dem Justizdienst praktizierte er seit 1814 wieder als Anwalt. Nachdem er sich bereits mit Schriften und Gedichten am württembergischen Verfassungsstreit beteiligt hatte, begann mit der Wahl 1819 in die württembergische Ständeversammlung seine praktische politische Tätigkeit (bis 1826). In dieser Zeit wandte er sich der Germanistik zu; 1829 erhielt er eine Professur für dt. Sprache und Literatur in Tübingen. Als er 1
833 wieder in den Landtag gewählt wurde, gab er die Professur auf, weil ihm die Regierung eine Beurlaubung verweigerte. 1838 schied der nationalliberale Oppositionelle wieder aus der Politik aus, lebte als Privatgelehrter in Tübingen, griff dann aber 1848-49 als Abgeordneter im Frankfurter Parlament erneut in die aktive Politik ein. Er stand zu seinen demokratischen Grundsätzen, als er 1853 den preußischen Orden Pour le mérite und den bayerischen Maximiliansorden ablehnte.