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Stand: 2020-01-07
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Alexandre, d. Ält. Dumas

Der Krieg der Frauen


2011. 240 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2011
ISBN: 3-86267-507-6 (3862675076)
Neue ISBN: 978-3-86267-507-4 (9783862675074)

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Alexandre Dumas (1802-1870) gehört zu den einflussreichsten Autoren der europäischen Literatur und zu den Mitbegründern der französischen Romantik. Seine Erzählungen "Die drei Musketiere" (1844) und "Der Graf von Christo" (1845/46) zählen zu den berühmtesten Werken des historischen Romans.
In "Der Krieg der Frauen", ein Roman, der zu unrecht in Vergessenheit geraten ist, schildert Dumas die Geschichte des Barons de Canolles, der Mitte des 17. in die die Wirren des französischen Bürgerkriegs gerät. Das Leben des jungen Soldaten wird noch zusätzlich auf den Kopf gestellt, als er sich in zwei Frauen verliebt, die verfeindeten politischen Lagern angehören: Nanon de Lartigues, die die französische Krone verteidigt, und die Vicomtesse Claire de Cambes, die den Aufstand der Fronde unterstützt. Als der Baron in ihr Leben tritt, müssen sich die beiden Frauen entscheiden, ob sie ihren Gefühlen für den Verehrer nachgeben oder den kompromisslosen Kampf für ihre politischen Überzeugungen fortsetzen.
Wie auch in seinen anderen großen Romanen, gelingt es Dumas in "Der Krieg der Frauen" Fakten und Fiktion äußerst kunstvoll miteinander zu verbinden und auf ebenso dramatische wie unterhaltsame Weise eines der spannendsten Kapitel der französischen Geschichte zu erzählen.
Alexandre Dumas der Ältere (1802-70) wächst als Sohn eines napoleonischen Generals in der nordfranzösischen Provinz auf. Früh verwaist und arm, doch von seinen Talenten überzeugt, begibt er sich als Neunzehnjähriger nach Paris, wo er zum Theater will. Sein Kapital: eine schöne Handschrift, ein paar verwilderte Rebhühner und eine schier unerschöpfliche Phantasie. Die Theaterstücke, die er zunächst schreibt, sind heute vergessen. Doch zwanzig Jahre später, 1844, ist er mit ´Der Grafen von Monte Christo´ der König des literarischen Feuilletons. Denn Dumas hatte den Nerv des Leserpublikums getroffen. Er bot eine intrigenreiche Handlung, Spannung, Illustion auf einem geschichtlichen Hintergrund, den man in groben Zügen kannte. Er bot historische Wahrheit, phantasievoll aufgefüllt mit Dichtung, und mischte ihr jenen feinen Schuss Ironie bei, der seine Romane bis heute so lesenswert macht.